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Die magnetische Schallaufzeichnung (PDF, 24MB) - AVC-Studio

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Ausdrücken ist dann an Stelle von qt, der Ausdruck o q; einzusetzen und man<br />

erhält dann für die Neigung der Scherungslinie<br />

Qr LL<br />

tga -<br />

(32)<br />

6r. er, LK<br />

und für die Induktion im Luftspalt den Ausdruck<br />

HL - Br. -:I o.qL<br />

<strong>Die</strong> Größe des Streufaktors Iiegt zwischen 1 und 5 je nach der Größe des<br />

Luftspaltes und Kernquerschnittes.<br />

Beispiel: Nehmen wir einen Ringkern mit einer mittleren Längp von<br />

100 mm, einem außerordentlich kleinen Luftspalt von 1 p und einen Streufaktor<br />

von 2,7 an, so erhalten wir für die Neigung der Scherungslinie, wenn<br />

wir gleichen Querschnitt im Kern und Luftspalt voraussetzen:<br />

103<br />

tgo. = : 4,75 .lA-t .<br />

2,t.1Uu<br />

<strong>Die</strong>ser Fall ist in Abb. 15 dargestellt für eine Hysteresisschleife, wie sie etwa<br />

ein weich<strong>magnetische</strong>r Werkstoff aufweist. <strong>Die</strong> Induktion im Kern sinkt<br />

durch den Luftspalt von 5800 Gauß auf 3800 Gauß. Im Luftspalt henrscht<br />

eine Induktion -BK<br />

H1 : " -<br />

1800 GaufJ.<br />

ua<br />

Ferromagneiische Sto{{e<br />

Bei der <strong>magnetische</strong>n <strong>Schallaufzeichnung</strong> sind zwei Arten von ferro<strong>magnetische</strong>n<br />

Stoffen von großer. Bedeutung. Für die Tonträger wird ein<br />

,rhart<strong>magnetische</strong>r Werkstof f,, und für den Lösch-, Aufsprechund<br />

Wiedergabekopf ein ,,weich<strong>magnetische</strong>r Werkstof f,, verwendet.<br />

Unter hart<strong>magnetische</strong>n Werkstoffen versteht man solche, die eine große<br />

Koerzitivkraft aufweisen. Sie werden in der Teehnik hauptsächlich in <strong>magnetische</strong>n<br />

Kreisen verwendet, die einen Luftspalt besitzen. In diesem Luftspait<br />

soll die Induktion möglichst groß sein. Eine große Koerzitivkraft verringert<br />

entmagnetisierende Einflüsse, wie z. B. mechanische Erschütterungen, große<br />

Temperaturänderungen, die Streuung, fremde Wechselfelder und der Luftspalt.<br />

I<br />

In einem zylindrischen Magnet ist die Entmagnetisierung eine Funktion<br />

des Verhältnir.u* - Lätt" ,,, . Je kleiner dieses Verhältnis wird, desto<br />

. Querschnitt<br />

gröfler wird die Selbstentmagnetisierung. <strong>Die</strong> für die Bewertung eines Dauermagneten<br />

wichtigsten Faktonen sind die Koerzitivkraft H" und die Grenzremanenz<br />

81.. <strong>Die</strong> Werte der Koerzitivkraft iiegen zwischen 40 Oerstedt für<br />

Kohlenstoffstahi bis ztt 2500 Oerstedt für Platin-Kobalt-Legierungen. <strong>Die</strong><br />

günstigsten Werte für <strong>magnetische</strong> Tonträger scheinen zwischen 200 und<br />

600 Oerstedt zu liegen. <strong>Die</strong> GröIle der Remanenz liegt beim besten Stoff<br />

um 12.000 Gaufj.<br />

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