Die magnetische Schallaufzeichnung (PDF, 24MB) - AVC-Studio
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Das magnelische Feld<br />
<strong>Die</strong> urngebung eines Elektro- oder permanent-Magneten, in welcher<br />
<strong>magnetische</strong> wirkungen beobachtet werden, nennt man das <strong>magnetische</strong> Feld.<br />
<strong>Die</strong> Einheit der Feldstärke besitzt ein Feld, in welchem auf den Einheitspol<br />
die Kraft von 1 Dyn ausgeübt wird. Legt man über einen stabmagnet ein<br />
Blatt Papier und streut Eisenfeilspäne darauf, so kann man die magn-etischen<br />
Feldlinien sichtbar machen. <strong>Die</strong> Eisenteilchen werden durch Induktion<br />
magnetisch und bilden kleine Magnete, die sich entlang der Feldlinien orientieren.<br />
Man sieht, daß. sich an den polenden die Feldlinien sehr stark verdichten.<br />
sie gehen von einem Polende aus und schließen sich, indem sie in<br />
Bögen zum anderen Pol zurückkehren. In jedem punkt geben diese<br />
Linien die Richtung des <strong>magnetische</strong>n Feldes und durch ihre Dichte die<br />
jeweilige stärke des <strong>magnetische</strong>n Feldes an. <strong>Die</strong> Gesamtzahl der Feldtinien,<br />
die durch eine senkrecht zu diesen Feldlinien stehende Fläche hindurchgehen,<br />
nennt man den <strong>magnetische</strong>n Fluß @. <strong>Die</strong> Einheit wird Maxwell (M)<br />
genannt. <strong>Die</strong> lelddichte oder Induktion B ist die Anzahl der Feldlinien<br />
pro Flächeneinheit, ihre Einheit ist das Gauß (G)<br />
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( 11)<br />
Da die Feidstärke im Abstand r von 'einem poi mit der polstärke p auf p<br />
abnimmt und die gesamte Kugeloberfläche mit diesem Radius r gleich ist<br />
4n12, so gehen von diesem Pol insgesamt Anrz.l- - 4np Feldlinien aus.<br />
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<strong>Die</strong> Feldlinien breiten sich in unserem gedachten Fall radial aus und ihre<br />
Änzahl pro cmz in einem bestimmten Radius vom pol als Mittelpunkt ergibt<br />
die Induktion, deren w-ert gleich ist der Feldstärke, wenn lvir unsere Betrachtungen<br />
im Vakuum durchführen.<br />
Das magnelische Feld eleklrischer Slröme<br />
' Ein stromdurchflossener Leiter erzeugt in seiner umgebung ein <strong>magnetische</strong>s<br />
Feld. Bei einem geraden Leiüer bilden die Feldlinien konzentrische<br />
Kreise in einer zurn T,eiter senkrechten Ebene. Blickt man in Richtung des<br />
stromes auf den Leiter, so ]aufen die Ferdlinien rechts herum. wickelt man<br />
den Leiter auf einer Zylinder'spule auf, so entsteht im rnnern dieses Solenoides<br />
ein gleichmäßiges <strong>magnetische</strong>s Feld. <strong>Die</strong> an den Enden des solenoides austretenden<br />
Feldlinien haben eine große Ahnlichkeit mit den Feldlinien eines<br />
stabmagneten. Jede Linie, die aus dem solenoid austritt, bildet außerhalb<br />
den Teil einer schleife, die sich im Innern des Solenoides wieder schließt,<br />
Es ist eine wiehtige Erkenntnis, daß alle Feldlinien um einen stromführenden<br />
Leiter beliebiger Gestalt immer in sich geschlossene schleifen biiden. Das<br />
gleiche gilt für die Feldlinien eines Permanentmagneten. <strong>Die</strong>s ist auch der<br />
Grund dafür, daß die Bruchstücke eines langen stabmagneten wieder Magnete<br />
mit zwei verschiedenen Poien sein müssen, da die pole nur die Ein- und Austrittsstellen<br />
für die in sich geschlossenen Feldlinien darstellen.<br />
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