10.06.2014 Aufrufe

Die magnetische Schallaufzeichnung (PDF, 24MB) - AVC-Studio

Die magnetische Schallaufzeichnung (PDF, 24MB) - AVC-Studio

Die magnetische Schallaufzeichnung (PDF, 24MB) - AVC-Studio

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Die</strong> Geschwindigkeitsänderung ist Av<br />

dar:aus der p.erzentuelle Wobbelfaktor<br />

=q! :<br />

dr<br />

a'zo'L'a<br />

c1 . E<br />

.coscot, und<br />

Av a.Z,,.L.nt<br />

q = _: u '' .ß0 (%) (59)<br />

v.q.1l<br />

Man sieht aus der Formel, daß es günstig ist, den Abstand L zwischen Kopf<br />

und Tonachse so klein wie möglich zu machen. Verringert man die Geschwindigkeit,<br />

so wird das W'obbeln größer.<br />

Zusammenfassend kann man feststellen, daß im allgemeinen bei Verringerung<br />

der Bandgeschwindigkeit die Schwierigkeiten zur Beseitigung des<br />

Wobbelns zunehmen. Kleinere Achsdurchmesser erfordern eine größere Genauigkeit<br />

und das Wobbeln .durch Banddehnungen nimmt bei sonst gleicher<br />

Genauigkeit zu. Man läßt deshalb im allgemeinen bei langsamen Bandgeschwindigkeiten,<br />

die hauptsächlich bei Heimgeräten verwendet werden, ein<br />

größeres Wobbeln zu, weil sich jede erhöhte Präzision in einer Verteuerung<br />

des Gerätes auswirkt.<br />

Bandführungen<br />

<strong>Die</strong> Bandführungen haben den Zweck zu verhindern, daß das Tonband<br />

während des Laufes über den Köpfen seitlich schwankt, weil sonst durch<br />

schiefes Auflaufen die Tonspur nicht mehr senkrecht zur Fortbewegungsrichtung<br />

steht. Es müssen daher möglichst in<br />

unmittelbarer Nähe des Sprech- und Hörkopfes<br />

..s<br />

seitliche Begrenzungen vorgesehen werden, um IJ1ffi-F=-' I={<br />

ein schiefes Auflaufen über dem Spalt zu vei'- l#[+Ji<br />

!=lo<br />

hindern. Besonders kritisch wird dies bei sehr' fffi,itrurg 5p0t\s " "'h<br />

kleinen Bandgeschwindigkeiten, weil die aufge- ooo. ,0. Einfluß der Band_<br />

zeichnete Wellenlänge bei den hohen Frequenzen itiri;";;" ;;i'ä.'o""nou.,-<br />

außerordentlich klein wird. Eine überschlägige<br />

sans.<br />

Rechnung soll dies aufzeigen.<br />

Nehmen wir einen Abstand zwischen der Führungsrolle und Hörkopf<br />

von 5 cm (vergl. Abb.79), einen Hörkopfspaltvon 10 g, und die Laufgeschwindigheit<br />

mit 19 cm pro Sekunde an. Bei 10.000 Hz beträgt die Welienlänge<br />

dann 19 p. Würde die Tonspur nur um eine Sp.altbreite schiefstehen, so würde<br />

diese Frequenz nicht mehrarviedergegeben welclen. Ao. i: I erhalten wir<br />

bI,<br />

s 1-0 . 50.000<br />

X : -.<br />

- 77 w: 0107? mm.<br />

b 6500<br />

Da dieses Spiel von kleiner als 0,1 mm bereits zur völligen Auslöschung<br />

dör hohen Frequenzen von 10.000 Hz führt, darf höchstens I dex Spaltbreite<br />

als seitliche Schwankung zugelassen werden, <strong>Die</strong>s ergibt rund 0,02 mm seitliches<br />

Spiel in den Führungsrollen und verringert sich bei Herabsetzung der<br />

Bandgeschwindigkeit auf 9,5 cm weiter um den Faktor 2, bzw. ist gleichbleibend<br />

bei 5000 Hz. Es müssen daher die Bänder in ihrer Breite äußerst<br />

genaue Toleränzen einhalten, wenn man mit geringen Band,geschwindigkeiten<br />

eine gute Wiedergabequalität erzielen will, und durch geeignete konstruktive<br />

r89

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!