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Machbarkeitsstudie - Schillerpromenade

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<strong>Machbarkeitsstudie</strong> – Bürger- und / oder Familienzentrum in der <strong>Schillerpromenade</strong><br />

TOPOS Stadtforschung<br />

Teil I Analyse und Ergebnisse<br />

3 Ausgangssituation der <strong>Machbarkeitsstudie</strong> für ein<br />

Bürger- und / oder Familienzentrum<br />

3.1 Lokales Integrationskonzept zum Projekt Integrationszentrum<br />

Im Jahre 2006 entstand auf Initiative des Quartiersmanagements <strong>Schillerpromenade</strong><br />

eine „Studie zur Verbesserung der Chancen zur Integration im Quartiersmanagementgebiet<br />

Berlin-Neukölln, <strong>Schillerpromenade</strong>“. Ziel der Studie war es, eine<br />

Strategie zur Verbesserung der Chancen auf Integration im Quartier zu entwickeln<br />

und insbesondere die Bewohner mit Migrationshintergrund zu beteiligen. Die Studie<br />

lieferte den ersten Entwurf eines strategischen Handlungsplans zur Integration mit<br />

dem Bedarf der Einrichtung eines Bürgerzentrums in der <strong>Schillerpromenade</strong>. Im<br />

Frühjahr 2006 wurde diese Studie zur Handlungsgrundlage des Soziale Stadt<br />

Projekts „lokales Integrationszentrum <strong>Schillerpromenade</strong>“.<br />

Erste Maßnahmen und Projekte, die hieraus entstanden sind, fanden u.a. im Rahmen<br />

des Integrationsprojekts „Jahr des Besuchs“ statt bei intensiver Beteiligung der<br />

größten Religionsgemeinschaften des Gebiets <strong>Schillerpromenade</strong>, der Genezareth-<br />

Gemeinde sowie der Sehitlik-Moschee.<br />

Des Weiteren wurde erstmalig versucht, die Idee eines Bürgerzentrums<br />

umzusetzen. Aufgrund fehlender finanzieller Mittel und räumlicher Ressourcen wurde<br />

beschlossen das Bürgerzentrums aufzuteilen. 5 An der Genezareth-Gemeinde und an<br />

der Sehitlik-Moschee wurden bauliche Maßnahmen gefördert, die für die Funktionen<br />

eines Zentrums zur Verfügung stehen sollten. Die Genezarethkirche baute ihr<br />

Interkulturelles Zentrum aus und die Sehitlik-Moschee begann mit dem Bau eines<br />

Informations- und Begegnungszentrums, dessen Bau noch nicht abgeschlossen ist.<br />

Es ist aber bald deutlich geworden - und dies hat sich auch in den Erhebungen von<br />

TOPOS zur <strong>Machbarkeitsstudie</strong> gezeigt - dass die Religionsgemeinschaften bei der<br />

Gestaltung des Miteinanders zwar einen erheblichen Einfluss haben und als<br />

Kooperationspartner für ein zukünftiges Bürgerzentrum von Bedeutung sind, dass ein<br />

Bürgerzentrum aber ein neutraler, multikultureller und niedrigschwelliger Ort sein<br />

sollte, ohne konfessionelle Hemmschwellen.<br />

Das Ziel, ein Bürger- und / oder Familienzentrum mit langfristig tragfähigen Strukturen<br />

zu schaffen, baut auf dem Projekt „Integrationszentrum“ des Quartiersmanagements<br />

<strong>Schillerpromenade</strong> auf. Aufgrund dessen wurde für die vorliegende <strong>Machbarkeitsstudie</strong><br />

die „Studie zur Verbesserung der Chancen zur Integration im Quartiersmanagementgebiet<br />

Berlin-Neukölln“ aus dem Jahre 2006 ausgewertet. In den folgenden<br />

Punkten werden nur diejenigen Ergebnisse der Studie zusammenfassend dargestellt,<br />

die im Zusammenhang mit der <strong>Machbarkeitsstudie</strong> und der Verfolgung des Ziels der<br />

Einrichtung eines Bürger- und Familienzentrums aktuell und künftig von Bedeutung<br />

sind. 6<br />

3.1.1 Auswertung ´Studie zur Verbesserung der Chancen zur Integration im<br />

Quartiersmanagementgebiet Berlin-Neukölln, <strong>Schillerpromenade</strong>`<br />

Die Studie hatte als Ausgangspunkt das Berliner Integrationskonzept von 2005 und<br />

orientierte hiernach die Analyse der stadträumlichen Integrationspolitik in der<br />

5 Vgl. Quartiersmanagement <strong>Schillerpromenade</strong> (2008/2009); S. 7.<br />

6 Vgl. Rambøll Management (2006).<br />

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