25.06.2014 Aufrufe

Machbarkeitsstudie - Schillerpromenade

Machbarkeitsstudie - Schillerpromenade

Machbarkeitsstudie - Schillerpromenade

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Machbarkeitsstudie</strong> – Bürger- und / oder Familienzentrum in der <strong>Schillerpromenade</strong><br />

TOPOS Stadtforschung<br />

4.6.3 Auswertungsprotokoll – Workshop 3 – Thema „Ehrenamtliches<br />

Engagement“<br />

Der Workshop fand am 17.11.2011 von 17.00 bis 18.30 Uhr in den Räumen des<br />

Quartiersmanagements <strong>Schillerpromenade</strong> 10 statt. 29<br />

Nach Begrüßung durch Frau Schmiedeknecht (QM) wurde anhand einer<br />

Powerpointpräsentation (siehe Anlage) das Projekt ‚<strong>Machbarkeitsstudie</strong> Bürger-<br />

/Familienzentrum <strong>Schillerpromenade</strong>’ in seinen Grundzügen erläutert und das<br />

Gespräch inhaltlich mit Ergebnissen aus der bisherigen Recherche durch Herrn Gude<br />

(TOPOS Stadtforschung) vorbereitet. Dabei wurden zwei Hauptthemen vorgestellt,<br />

die die anschließende Diskussion vorstrukturieren sollten:<br />

• Ehrenamtliches Engagement – Themen und Zugang<br />

• Kurz- und langfristige Maßnahmen beim Aufbau ehrenamtlicher Strukturen<br />

Einleitend wurde in zwei Impulsreferaten der Rahmen möglicher ehrenamtlicher<br />

Tätigkeiten in einem Bürgerzentrum abgesteckt. Mathias Runge, der im<br />

Nachbarschaftshaus Urbanstraße die Freiwilligenagentur mit aufgebaut hat,<br />

konzentrierte sich auf die Gewinnung von Freiwilligen und die Themen und Bereiche,<br />

die von Freiwilligen abgedeckt werden können. Grundsätzlich gibt es keine<br />

Begrenzung darin, wo Freiwillige mitarbeiten können und was sie anbieten. Die<br />

Erfahrungen im NBH Urban zeigen, dass Menschen mit sehr unterschiedlichen<br />

Fähigkeiten zur Mitarbeit kommen. Von daher sei es besser, diese Fähigkeiten zu<br />

nutzen und adäquat einzusetzen, als umgekehrt Bereiche festzulegen, in denen<br />

Freiwillige eingesetzt werden sollen und können. Die Aufgabe des Zentrums ist es<br />

dann, die Möglichkeiten, die Freiwillige anbieten, räumlich und organisatorisch<br />

umzusetzen. Für die Betreuung und die Vermittlung von Freiwilligen hat das NBH<br />

Urban die Freiwilligenagentur aufgebaut.<br />

Dr. Ansgar Klein (Geschäftsführer des Bundesnetzwerks Bürgerschaftliches<br />

Engagement) stellte die Bedeutung der Vernetzung des geplanten Zentrums in den<br />

Mittelpunkt seiner Überlegungen. Dabei müsse das Zentrum den Netzwerkknoten<br />

bilden, da nur dann die Potenziale, die für das bürgerschaftliche Engagement im<br />

Quartier vorhanden sind, auch adäquat und effektiv genutzt werden könnten.<br />

Voraussetzung dafür sei eine Netzwerkanalyse 30 . Das Funktionieren eines Netzwerks<br />

hänge unmittelbar davon ab, ob alle das Gefühl haben, tatsächlich vom Netzwerk zu<br />

profitieren.<br />

Hinsichtlich der Ansprache potenzieller Freiwilliger und der Einsatzmöglichkeiten<br />

bestätigte er die Einschätzungen von Markus Runge.<br />

Im Hinblick auf mögliche Finanzierungsquellen für ein Zentrum außer der bekannten<br />

Möglichkeiten im Land Berlin verwies er auf die Förderung von Mehrgenerationenhäusern<br />

durch den Bund. Insgesamt sei aber die Förderlandschaft schwierig, wie es<br />

sich bei der Reduzierung der Mittel für die Soziale Stadt gezeigt hätte.<br />

Thema: Ehrenamtliches Engagement<br />

Eine der beiden zentralen Grundlagen für das Entwickeln und die Nutzung von<br />

bürgerschaftlichem Engagement ist die Freiwilligkeit, in dem Sinne, dass die Intention<br />

zur Mitarbeit von dem Einzelnen kommen müsse. Damit sind Aktionen, bei denen<br />

Freiwillige für einen schon festgelegten Zweck gesucht werden, weniger gut geeignet<br />

und sollten eher als Ausnahme und für kurzfristige Aktionen genutzt werden. Zum<br />

29 Der Workshop wurde mitgeschnitten und teilweise auf Video dokumentiert.<br />

30 Die Netzwerkanalyse ist Teil dieser <strong>Machbarkeitsstudie</strong> (vgl. auch das Kompendium).<br />

35

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!