Machbarkeitsstudie - Schillerpromenade
Machbarkeitsstudie - Schillerpromenade
Machbarkeitsstudie - Schillerpromenade
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>Machbarkeitsstudie</strong> – Bürger- und / oder Familienzentrum in der <strong>Schillerpromenade</strong><br />
TOPOS Stadtforschung<br />
das Zentrum führt, von entscheidender Bedeutung. Es müsse langfristig angestellt<br />
sein, kulturell und sprachlich gemischt sein, damit sich Vertrauen entwickeln könne.<br />
(„Das Team vor Ort muss eine Seele haben.“) Dabei könne das Team auch die<br />
Funktion einer ersten Anlaufstelle erfüllen, in der die Informationen zu Veranstaltungen<br />
und Beratungsmöglichkeiten verteilt würden.<br />
Schließlich sei zu beachten, dass im Zentrum auch Organisation gebraucht wird, die<br />
nur durch eine entsprechende personelle Ausstattung effektiv erarbeitet werden kann.<br />
Die vorhandenen Räumlichkeiten für größere Veranstaltungen im Gebiet sind<br />
begrenzt und bereits jetzt ausgelastet. Das in den letzten Jahren entstandene<br />
Interkulturelle Zentrum der Genezareth-Gemeinde hat zwar zu einer Verbesserung<br />
der Möglichkeiten im Gebiet geführt, kann aber die Funktion eines Zentrums, in dem<br />
hier diskutierten Sinne, nicht erfüllen. Zum einen sind die gegebenen Möglichkeiten<br />
bereits ausgelastet und zum anderen hat ein Teil der Bewohner Probleme damit,<br />
Räume religiöser Institutionen zu nutzen.<br />
Thema: Information<br />
Es gibt durchaus viele Angebote im Gebiet. Allerdings fehlt es an einem gut<br />
aufbereitetem, aktuellen Informationssystem, in dem die Angebote leicht zu finden<br />
sind, eine Stelle, an die man sich wenden kann, ohne selber suchen und herumlaufen<br />
zu müssen. Viele der Bewohner haben kein Internet und werden so über Websites<br />
oder andere Informationsangebote nicht erreicht.<br />
Vorstellbar sind Informationen an Litfassäulen oder Infopoints auf der <strong>Schillerpromenade</strong>.<br />
In jedem Falle müssen sie regelmäßig auf dem laufenden Stand gehalten<br />
werden. Allerdings wird von den meisten betont, dass nur eine Infostelle nicht reicht,<br />
sondern dass es einen Ort zum Austausch und zum informieren geben sollte, mit<br />
einer Vertrauensperson.<br />
Weitere Ideen zur Informationsvermittlung:<br />
o<br />
o<br />
o<br />
Infoheft, das in regelmäßigen Abständen mit dem aktuellen Angebot mit<br />
Orten und Terminen erscheint,<br />
Kiezplan mit markierten Angebotsorten,<br />
Infobildschirm auf der <strong>Schillerpromenade</strong>,<br />
o Ein Informationssystem könnte gemeinsam mit Gewerbetreibenden<br />
betrieben und finanziert werden,<br />
o<br />
Überprüfen, ob WALL-Flächen genutzt werden könnten.<br />
Thema: zentral versus nachbarschaftsnah<br />
Es wurde als Notwendigkeit gesehen, dass neben dem zentralen Ort auch dezentrale<br />
Angebote zum Treffen und Begegnen vorhanden sind. Bei Angeboten und<br />
Einrichtung sollte daher die „Kinderwagenreichweite“ beachtet werden. Dies sei vor<br />
allem für Eltern mit mehreren Kindern notwendig, die keine weiten Wege machen<br />
würden.<br />
Daneben muss unbedingt die Zweiteilung des Gebiets in den Hauptteil um die<br />
<strong>Schillerpromenade</strong> und den Bereich südlich der Friedhöfe um die Warthestraße<br />
beachtet werden.<br />
31