Machbarkeitsstudie - Schillerpromenade

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Machbarkeitsstudie – Bürger- und / oder Familienzentrum in der Schillerpromenade TOPOS Stadtforschung Entsprechend der Stadtteilkonferenz und neuen Entwicklung im Gebiet, die die Gestaltung des Warthe-Mahls im Süden des Gebiets Schillerpromenade betreffen, könnte folgendes Modell angestrebt werden (siehe auch nachfolgende Tabelle): Kosten :Erste Stufe – 2012 - 2013 2012 2013 gesamt Koordinator 35.000 € 35.000 € 70.000 € 1. Stelle (30 Std.) Sachausstattung: 2.000 € 2.000 € 4.000 € Öffentlichkeitsarbeit usw. Miete Treff/Infopunkt 15.000 € 15.000 € nördl. Gebietsteil (ggf. Container) Ausstattung 5.000 € 5.000 € Treff/Infopunkt nördl. Gebietsteil Miete südl. Gebietsteil 10.000 € 10.000 € 20.000 € (Warthe-Mahl) SozialarbeiterIn 17.500 € 17.500 € 35.000 € Betreuung Warthe- Mahl 1 Stelle (20 Std.) Sachkosten Warthe- 2.000 € 2.000 € 4.000 € Mahl Gesamtkosten 66.500 € 86.500 € 153.000 € Die gesamten Erhebungen zu einem Zentrum haben gezeigt, dass bei der Struktur eines Bürger- und Familienzentrums der Zweiteilung des Gebiets Rechnung getragen werden sollte. So könnte zunächst das Warthe-Mahl im Süden konkreter zu einem Ort der Begegnung für Bewohner mit entsprechendem Angebot und als Informationsstelle entwickelt werden. Dafür würde, wie bereits zurzeit schon, für die Betreuung des Warthe-Mahls eine Sozialarbeiterstelle notwendig sein. Da auch im Norden ein sichtbares Zeichen im Gebiet gesetzt werden sollte, könnte auf der Schillerpromenade eine Infobox aufgebaut und eingerichtet werden oder ebenfalls ein Laden angemietet werden. Da das Stellen einer Infobox einigen organisatorischen Vorlauf braucht und auf Seiten des Bezirks abgestimmt werden muss, kann davon ausgegangen werden, dass erst 2013 mit einem solchen Infopoint gerechnet werden kann. Die Kosten für Infobox und Ausstattung könnten insgesamt bei 20.000 Euro liegen. 74
Machbarkeitsstudie – Bürger- und / oder Familienzentrum in der Schillerpromenade TOPOS Stadtforschung 8 Fazit der Machbarkeitsstudie Die Aufgabe der Machbarkeitsstudie war es, im Feld der Ressourcen und Möglichkeiten, die sich im Quartiersmanagementgebiet Schillerpromenade in den letzten Jahren entwickelt haben, die Anknüpfungspunkte zu identifizieren, an denen der Aufbau eines Bürger- und Familienzentrums ansetzen kann und die für ein zukünftiges Zentrum unmittelbar nutzbar sind. Dabei war auch zu klären, welches Angebotsprofil angestrebt werden sollte. Hinsichtlich der Ausgangsfragestellungen ergeben sich folgende Schlussfolgerungen: • Die Einrichtung eines Zentrums ist im Gebiet aktuell aus drei Gründen sinnvoll: 1. Ein Zentrum kann die sozialen Probleme im Quartier koordinierter und damit besser angehen. 2. Ein Zentrum ist eine Organisationsform für eine Verstetigung der Angebotsstrukturen. 3. Ein Zentrum ist besonders gut in der Lage, die Chancen, die sich aus den jüngeren Entwicklungen ergeben, aufzugreifen und zu nutzen. • Das Zentrum sollte sowohl Bürger- als auch Familienzentrum sein, weil beide Aufgabenbereiche im Quartier wichtig sind und in der praktischen Arbeit auch nicht sinnvoll voneinander abgetrennt werden können. Zudem soll es ein Ort sein, an dem sich Menschen mit und ohne Kinder treffen, austauschen und unterstützen können. • Das Zentrum kann über eine institutionalisierte und professionelle Vernetzung und Abstimmung der Akteure eine effektivere Nutzung der vorhandenen Ressourcen erreichen. Die Einbeziehung der Akteure muss über Kooperationsverträge abgesichert werden, die allen Beteiligten Vorteile bringen, in die aber auch alle Beteiligte etwas einbringen müssen. • Als die wichtigsten zusätzlichen Einrichtungen und Versorgungsangebote sind der offene Treffpunkt, das System der Familienberatung, das Informationssystem und die Freiwilligenbörse herausgehoben worden. • Das Zentrum sollte aus räumlichen und aus funktionellen Gründen nicht bestrebt sein, einen möglichst großen Teil der Angebote zu zentralisieren, sondern eher die dezentrale Struktur zu stärken. • Das große Potenzial der aktiven Mitarbeit durch Bewohner muss durch eine direkte Unterstützung im Rahmen einer Freiwilligenbörse genutzt werden, die eine zentrale Aufgabe des zukünftigen Zentrumsmanagements sein sollte. • Eine Trägerkonstruktion auf Basis eines Vereins aus Bewohnern und/oder Akteuren, wie bei den Vergleichsbeispielen, ist denkbar und sollte in den nächsten Realisierungsschritten erprobt und ggf. realisiert werden. • Der Aufbau des Bürger- und Familienzentrums sollte in Teilschritten erfolgen: 1. Stufe - Einrichtung einer Koordinierungsstelle mit einem zentralen Anlaufpunkt und ggf. Treffpunkt - Aufbau eines Infosystems - Netzwerkarbeit 75
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