Machbarkeitsstudie - Schillerpromenade
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<strong>Machbarkeitsstudie</strong> – Bürger- und / oder Familienzentrum in der <strong>Schillerpromenade</strong><br />
TOPOS Stadtforschung<br />
Da der Übergang von der Beratung in die Förderung häufig in der Praxis fließend ist,<br />
wurden die Themen der Familienförderung mit dem Thema Familienberatung<br />
zusammen diskutiert. Auch zur Förderung bestand Konsens, dass das Angebot<br />
vielfach sowohl quantitativ als auch in der Angebotsbreite nicht ausreicht. Als<br />
spezielle Themen wurden noch genannt:<br />
• Müttertreffs<br />
• Vätertreffs<br />
• Nachhilfe für Schüler<br />
• In-door-Spielmöglichkeiten vor allem im Winter<br />
• Verknüpfung eines Cafés mit Spielmöglichkeiten<br />
Thema: Zentral versus nachbarschaftsnah<br />
Die Fragestellung, inwieweit die Angebotsstruktur in Zukunft stärker auf einen<br />
zentralen Standort oder dezentral im Gebiet verteilt organisiert werden soll, wurde<br />
besonders intensiv diskutiert und besonders häufig angesprochen. Dabei ist aber zu<br />
erwähnen, dass die Variante einer weitgehenden Zentralisierung in keinem Beitrag<br />
empfohlen wurde. Die Bandbreite der ‚Wunschvorstellungen’ bewegte sich in vier<br />
‚Modellen/Visionen’ von einem großen gut ausgestattetem Haus mit dezentralen<br />
Ergänzungen bis zu einer vollständig dezentralen Struktur, die lediglich durch eine<br />
Organisations- und Vernetzungseinheit unterstützt wird. Es war Konsens, dass eine<br />
Dezentralität zumindest hinsichtlich von Elternberatungsangeboten in Kitas und<br />
Schulen anzustreben sei, weil dort die Eltern bereits vor Ort sind, keine zusätzlichen<br />
Wege und Anmeldungen nötig sind und in der Regel eher ein Vertrauensverhältnis<br />
besteht. Zudem sind dort die speziellen Bedarfe der Kinder und der Familien durch<br />
die tägliche Arbeit besser bekannt.<br />
Letztlich wurde Einigkeit darüber erreicht, dass es zum einen eine zentrale Einheit<br />
geben müsse, die als Mindestangebot einen offenen Treffpunkt mit einer Cafeteria<br />
und eine erste Anlaufstelle für Fragen und Probleme beinhaltet. Daneben müssten<br />
zum anderen die dezentralen Beratungsangebote in den Schulen und Kitas verankert<br />
und personell ausgestattet werden.<br />
Zusätzlich wurde darauf hingewiesen, dass der Süden des QM-Gebiets durch die<br />
dazwischen liegenden Friedhöfe vom restlichen Gebiet getrennt ist, und dies bei der<br />
Versorgung ausreichend berücksichtigt werden müsse.<br />
Thema: Kurz- und langfristige Maßnahmen beim Aufbau eines Zentrums<br />
Bei der abschließenden Gesprächsrunde zu den notwendigen Maßnahmen für einen<br />
ersten Schritt beim Aufbau des Zentrums wurden ebenfalls einvernehmlich drei<br />
notwendige Elemente genannt, die gleichzeitig entstehen müssten:<br />
• Einen Raum als Treffpunkt mit Spiel- und Beschäftigungsmöglichkeit für die<br />
kleinsten Kinder,<br />
• die Etablierung des dezentralen Angebots in den Schulen und Kitas,<br />
• personelle Ressourcen für die Erweiterung und Verstetigung der Vernetzung<br />
und für den Aufbau und Pflege eines Informationssystems über die Angebote<br />
und Ressourcen im Gebiet.<br />
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