25.06.2014 Aufrufe

Machbarkeitsstudie - Schillerpromenade

Machbarkeitsstudie - Schillerpromenade

Machbarkeitsstudie - Schillerpromenade

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Machbarkeitsstudie</strong> – Bürger- und / oder Familienzentrum in der <strong>Schillerpromenade</strong><br />

TOPOS Stadtforschung<br />

• Ermittlung von weiteren Bedarfen der Akteure, Vernetzung der Möglichkeiten.<br />

7.3.1.3 Verwaltung und Akquisition<br />

Ein Zentrum braucht eine kontinuierliche Ansprech-/ Vertrauensperson vor Ort<br />

gegenüber Akteuren und Bewohnern, die sich um alle Belange und Ausgestaltung<br />

des Zentrums kümmert.<br />

Die Aufgabe mit der höchsten Priorität in diesem Bereich ist die Absicherung einer<br />

dauerhaften Grundfinanzierung für das Zentrum. Dazu bedarf es einer intensiven<br />

Lobbyarbeit. Die Thematik der Gründung eines lokalen Bürgerzentrums im<br />

Schillerkiez muss in der Bezirks- und Landespolitik verankert werden. Dafür muss<br />

Informations- und Überzeugungsarbeit geleistet werden, um ausreichend<br />

Unterstützung zu gewinnen.<br />

Daneben ist von Beginn an die Akquisition zusätzlicher Finanzmittel über eine<br />

Grundfinanzierung hinaus von elementarer Bedeutung. Da der Aufbau eines<br />

Beziehungsnetzes in diesem Bereich und die Beantragung von Projektmitteln längere<br />

Zeit in Anspruch nimmt, sollte damit nicht erst begonnen werden, wenn die<br />

Grundfinanzierung gesichert ist.<br />

7.3.1.4 Aufbau eines Informationssystems<br />

Wie oben dargestellt kann die Sammlung und Aufbereitung der Informationen über<br />

Angebote und Ressourcen die Effektivität wesentlich erhöhen und damit dem Ziel,<br />

eine verbesserte Versorgung im Quartier zu erreichen, näher bringen. Die<br />

Vorbereitung und Entwicklung eines solchen Informationssystems sollte in der ersten<br />

Stufe durch die Koordinierungsstelle geleistet werden.<br />

7.3.1.5 Entwicklung eines Trägermodells<br />

Bisher gibt es noch keinen Träger, der das Bürger- und Familienzentrum langfristig<br />

führt. Die Klärung der Frage der Trägerschaft muss in der ersten Aufbaustufe<br />

vorgenommen werden. Das Initiieren einer Gründungsinitiative wird zunächst von der<br />

Koordinierungsstelle vorangetrieben. Träger kann ein Bürgerverein, wie in den<br />

vorgestellten Vergleichsbeispielen, oder ein Zusammenschluss von freien Trägern<br />

sein.<br />

7.3.1.6 Unterstützung für die Entwicklung von Familienberatungszentren<br />

Für die Erfüllung der zentralen Funktion der Familienberatung war in den<br />

Vorgesprächen ein Modell vorgeschlagen worden, das die Gründung von<br />

Familienberatungszentren an Kitas und Schulen vorsieht. Das Bürger- und<br />

Familienzentrum soll dabei nur noch ergänzende Angebote machen und für die<br />

Vernetzung und Sicherung der Kooperation sorgen. In der ersten Stufe soll die<br />

Koordinierungsstelle die Aktivitäten unterstützen, die zur Umsetzung des Modells<br />

führen sollen.<br />

7.3.2 Zweite Stufe: Treffpunkt<br />

Die Notwendigkeit, einen offenen Treffpunkt in einem Bürger- und Familienzentrum<br />

einzurichten, ist unstrittig. Die Koordinierungsstelle sollte daher versuchen, bereits in<br />

der ersten Stufe einen – gegebenenfalls provisorischen - Treffpunkt für die<br />

Bevölkerung zu gründen, um den Bedarf danach zumindest ansatzweise zu erfüllen<br />

und um damit die Kerneinrichtung eines Zentrums als sichtbares Zeichen des<br />

Aufbaus im Quartier einzurichten.<br />

72

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!