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Machbarkeitsstudie - Schillerpromenade

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<strong>Machbarkeitsstudie</strong> – Bürger- und / oder Familienzentrum in der <strong>Schillerpromenade</strong><br />

TOPOS Stadtforschung<br />

7.2.4 Veranstaltungen<br />

Die Durchführung – oder das Ermöglichen – von Informations- oder Diskussionsveranstaltungen,<br />

die für das Quartier interessant und relevant sind, ist ein weiteres<br />

sinnvolles Angebot, das ein Zentrum bereitstellen kann und das andernfalls häufig<br />

nicht möglich wäre. In den Gesprächen und Diskussionen wurde z.B. häufig der<br />

Informations- und Diskussionsbedarf zur Zukunft des Tempelhofer Feldes genannt.<br />

7.3 Aufbaustufen<br />

Ausgehend von den oben abgeleiteten Prioritäten für die Einrichtung eines Bürgerund<br />

Familienzentrums ist der schrittweise Aufbau zu planen und in die Realität<br />

umzusetzen. Dabei sollte die Umsetzung in vier Stufen erfolgen. Für die ersten<br />

beiden Stufen ist angesichts des umfangreichen Aufgabenspektrums, das zu erfüllen<br />

ist, ein Zeitraum von ca. zwei Jahren vorzusehen. Die Dauer der nächsten Stufen ist<br />

abhängig von den Ergebnissen der ersten Phase und kann daher nur grob mit<br />

ebenfalls mindestens zwei Jahren abgeschätzt werden.<br />

7.3.1 Erste Stufe: Koordinierungsstelle<br />

Der erste Schritt ist die Einrichtung einer Koordinierungsstelle, die die Schaffung<br />

eines künftigen Bürger- und Familienzentrums vorbereitet und begleitet. Die<br />

Koordinierungsstelle sollte mit einer Person im Umfang von einer Stelle besetzt<br />

werden. Die Koordinierungsstelle sollte über eine Sachmittelausstattung und ein<br />

Budget für die Öffentlichkeitsarbeit verfügen. Die Koordinierungsstelle hat folgende<br />

Aufgabenbereiche.<br />

7.3.1.1 Zentraler Anlaufpunkt für Akteure und Bewohner<br />

Die Koordinierungsstelle ist ein zentraler Anlaufpunkt für die Akteure und die<br />

Bewohner im Quartier. Sie ist damit zunächst vor allem ein sichtbares Zeichen dafür,<br />

dass der Aufbau des Bürger- und Familienzentrums begonnen hat und, dass es dann<br />

für alles was dieses Thema betrifft, Ideen, Wünsche und Hinweise, eine Stelle gibt,<br />

die die Punkte aufnimmt und verarbeitet. Die Koordinierungsstelle sollte daher im<br />

Gebiet an einem konkreten Ort präsent und erreichbar sein.<br />

7.3.1.2 Netzwerkarbeit – Treffen von Vereinbarungen mit Akteuren<br />

Im Schillerkiez gibt es bereits eine Vielzahl von Angeboten und Projekten. Ziel der<br />

Koordinierungsstelle ist es, auf dem bestehenden Netzwerk zwischen QM und den<br />

Akteuren sowie Projekten aufzubauen und in Richtung auf ein Bürger- und<br />

Familienzentrum weiter zu fördern, zu stärken und zu verstetigen.<br />

Dies geht nicht ohne den Abschluss von Kooperations- bzw. Zielvereinbarungen mit<br />

den Akteuren und Projekten im Schillerkiez. Das zukünftige Zentrum kann sich nur<br />

durch das Zusammenwirken der lokalen Akteure tragen.<br />

Vor dem Hintergrund begrenzter personeller und finanzieller Mittel sind u.a. folgende<br />

Punkte zentral:<br />

• Übernahme einer aktiven Rolle durch die Akteure und Projekte bei der<br />

Schaffung des Zentrums,<br />

• Gemeinsame Nutzung von Ressourcen z. B. bei der Raumnutzung,<br />

• Vermeidung von Doppelstrukturen – nicht Neuschaffung von Angeboten,<br />

sondern Stärkung der bestehenden Strukturen (Vernetzung, Weiterentwicklung,<br />

Verstetigung für und in einem Bürgerzentrum),<br />

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