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Machbarkeitsstudie - Schillerpromenade

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<strong>Machbarkeitsstudie</strong> – Bürger- und / oder Familienzentrum in der <strong>Schillerpromenade</strong><br />

TOPOS Stadtforschung<br />

1. Förderung des interkulturellen Austauschs ( z.B. „Jahr des Besuchs“)<br />

2. Koordinierungsstelle (Vernetzungs- und Koordinierungsarbeit, Informationsaufbereitung<br />

und -austausch, Öffentlichkeitsarbeit, Sammeln<br />

und Generieren von Projektideen in Kooperation mit den lokalen<br />

Akteuren)<br />

3. Bürgerzentrum (Planung des Bürgerzentrums durch die Koordinierungsstelle)<br />

• Förderung des interkulturellen Austauschs<br />

Ein Empfehlungsfeld der Studie war die Kampagne „Jahr des Besuchs“. Seit 2006<br />

finden nach diesem Profil immer wieder interkulturelle Maßnahmen und Projekte für<br />

Begegnung und Austausch, insbesondere in Kooperation mit der Sehitlik-Moschee<br />

und der Genezareth Gemeinde statt. Zudem wurden, um dem interkulturellen<br />

Austausch einen Ort zu geben, bauliche Maßnahmen an beiden Religionsgemeinschaften<br />

gefördert. Vor dem Hintergrund, dass das Gebiet <strong>Schillerpromenade</strong> über<br />

eine heterogene soziale und kulturelle Struktur verfügt, viele der Angebote im Gebiet<br />

von migrantischen Vereinen gestellt werden und sich die Angebote dezentral über<br />

das Gebiet verteilen, müsse für die Planung und die Gestaltung der Angebote in<br />

einem zukünftigen Bürger- und Familienzentrum ein interkultureller Dialog fokussiert<br />

werden. 14<br />

• Koordinierungsstelle<br />

Bereits 2006 ermittelte die Studie den Bedarf für eine Koordinierungsstelle, deren<br />

zentrale Aufgabe in der Vernetzung und Koordinierung bestehender und zu<br />

schaffender Angebote besteht. Dazu gehört neben der Vernetzungsarbeit, die<br />

Informationsaufbereitung und Öffentlichkeitsarbeit ebenso wie das Sammeln und<br />

Generieren von Projektideen in Kooperation mit den lokalen Akteuren. 15 Oder anders<br />

ausgedrückt für die hier vorliegende <strong>Machbarkeitsstudie</strong>: die Formulierung von<br />

verbindlichen Ziel- und Kooperationsvereinbarungen mit lokalen Akteuren ist von<br />

grundlegender Bedeutung für die Etablierung und Festigung eines Bürger- und<br />

Familienzentrums im Schillerkiez.<br />

Erste Erfahrungen sammelte das QM im Projekt „Integrationszentrum“ mit einer<br />

Koordinierungsstelle in Person einer Integrationskoordinatorin, die erfolgreich lokale<br />

Akteure und Migrantenvereine für eine gemeinsame Integrationsarbeit im Stadtteil<br />

gewinnen konnte. Die Koordinatorin sicherte in der Projektarbeit einen schnellen<br />

Informationsfluss und kurze Arbeitswege. Diese Erkenntnisse des Quartiersmanagements<br />

sind in die Konzeption der <strong>Machbarkeitsstudie</strong> mit aufgenommen worden<br />

(siehe hierzu Kapitel 7.3.1 Erste Stufe: Koordinierungsstelle).<br />

• Bürgerzentrum<br />

In der Studie wurde erstmalig der Bedarf eines Bürgerzentrums in der <strong>Schillerpromenade</strong><br />

festgestellt. Diese Zentren seien, wie auch nach dem Berliner Integrationskonzept,<br />

„ein wichtiges Instrument zur Förderung von bürgerschaftlichem Engagement<br />

und der Einbindung von Menschen mit Migrationshintergrund“. 16<br />

14 Rambøll Management (2006); S.55 f.; vgl. Quartiersmanagement <strong>Schillerpromenade</strong> (2008/2009).<br />

15 Vgl. Rambøll Management (2006); S.51 ff.<br />

16 Rambøll Management (2006); S.56; Vgl. Der Beauftragte des Berliner Senats für Integration und<br />

Migration (Hrsg.) (2005); S. 51.<br />

15

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