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Machbarkeitsstudie - Schillerpromenade

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<strong>Machbarkeitsstudie</strong> – Bürger- und / oder Familienzentrum in der <strong>Schillerpromenade</strong><br />

TOPOS Stadtforschung<br />

Die Bewohnergespräche wurden teilweise auf dem Kiezfest geführt (14 Bewohnergespräche)<br />

und zum Teil auf Video für den Auftakt der Stadtteilkonferenz dokumentiert.<br />

Es war durch die Gespräche sogar möglich Bewohner zu gewinnen, die Interesse<br />

daran haben, sich ehrenamtlich in einem Bürgerzentrum zu beteiligen 25 .<br />

Die Bewohnergespräche fanden zu folgenden Themenbereichen statt und wurden<br />

nach dieser Struktur qualitativ ausgewertet:<br />

• Entwicklung und Zufriedenheit mit dem Stadtteil<br />

• Bedarf an Angeboten im Gebiet<br />

• Welche Angebote sind bekannt und werden genutzt<br />

• Bedeutung eines Bürger- und / oder Familienzentrums für das Gebiet<br />

• Nutzung von Angeboten in einem Zentrum<br />

• Ehrenamtliches Engagement – Formen und Themen<br />

Der Gesprächsleitfaden ist im Anhang des Endberichts zu finden.<br />

4.5.1 Entwicklung und Zufriedenheit mit dem Stadtteil<br />

Zwar zeigten sich die Befragten überwiegend zufrieden mit der Wohngegend und<br />

ihrer Entwicklung, jedoch haben die meisten ein sehr differenziertes Bild und sehen<br />

neben den von ihnen genannten positiven auch negative Aspekte der Gebietsentwicklung.<br />

So werden der vermehrte Zuzug von Studenten und jungen Kreativen und vor<br />

allem das damit verbesserte Angebot an Cafés, Galerien etc. positiv aufgenommen,<br />

gleichzeitig steigt damit die Angst vor steigenden Mieten und Verdrängung.<br />

4.5.2 Bedarf an Angeboten im Gebiet<br />

Bei der Frage nach dem Bedarf von Angeboten zeichnet sich eindeutig ein<br />

Schwerpunkt beim Thema Kinder- und vor allem Jugendangebote ab. Dies geht von<br />

Freizeitangeboten, über Betreuung bis zu Beratungsangeboten für Schule oder Beruf.<br />

Ebenfalls erwünscht wäre eine Begegnungsstätte, in der die Anwohner Kontakte<br />

knüpfen und Informationen austauschen können.<br />

Die bereits genutzten Angebote im Gebiet sind sehr vielfältig und erstrecken sich von<br />

Jugend- und Familientreffpunkten wie dem interkulturellen Kinder- und Elternzentrum<br />

„Am Tower“ über Sport- und Kulturangebote bis hin zu verschiedenen Beratungsstellen,<br />

zum Beispiel vom Quartiersmanagement oder der Kirche.<br />

4.5.3 Welche Angebote sind bekannt und werden genutzt<br />

Die Gespräche haben gezeigt, dass einige der Einrichtungen und Angebote einem<br />

Teil der Bewohner bekannt sind. Genannt wurden das Quartiersmanagement<br />

<strong>Schillerpromenade</strong>, die Kiezzeitung „Promenadenpost“, das „Warthe-Mahl“, das<br />

Projekt „Warthe 60“, das interkulturelle Kinder- und Elternzentrum „Am TOWER“ und<br />

der „Jugendtreff YO 22!“ sowie Feste und Veranstaltungen wie beispielsweise in der<br />

„Woche des Besuchs“. Allerdings wurden ebenso häufig, wie bekannte Angebote im<br />

Gebiet genannt wurden, von den Befragten ausgesagt, dass es Einrichtungen mit<br />

bestimmten Angeboten im Gebiet nicht gäbe bzw., dass sie keine kennen würden.<br />

25 Eine Liste der Interessierten wurde dem Quartiersmanagement <strong>Schillerpromenade</strong> zugeschickt.<br />

Auch durch das Interview mit Herrn Cetin (Vorstandsvorsitzender an der Sehitlik Moschee) und<br />

dessen Unterstützung konnten erste Kontakte zu drei engagierten Bürgern mit Migrationshintergrund<br />

geknüpft werden. Diese interessierten Bürger wurden zum dritten Workshop „Ehrenamtliches<br />

Engagement“ eingeladen.<br />

28

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