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Machbarkeitsstudie - Schillerpromenade

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<strong>Machbarkeitsstudie</strong> – Bürger- und / oder Familienzentrum in der <strong>Schillerpromenade</strong><br />

TOPOS Stadtforschung<br />

8 Fazit der <strong>Machbarkeitsstudie</strong><br />

Die Aufgabe der <strong>Machbarkeitsstudie</strong> war es, im Feld der Ressourcen und<br />

Möglichkeiten, die sich im Quartiersmanagementgebiet <strong>Schillerpromenade</strong> in den<br />

letzten Jahren entwickelt haben, die Anknüpfungspunkte zu identifizieren, an denen<br />

der Aufbau eines Bürger- und Familienzentrums ansetzen kann und die für ein<br />

zukünftiges Zentrum unmittelbar nutzbar sind. Dabei war auch zu klären, welches<br />

Angebotsprofil angestrebt werden sollte.<br />

Hinsichtlich der Ausgangsfragestellungen ergeben sich folgende Schlussfolgerungen:<br />

• Die Einrichtung eines Zentrums ist im Gebiet aktuell aus drei Gründen<br />

sinnvoll:<br />

1. Ein Zentrum kann die sozialen Probleme im Quartier koordinierter und damit<br />

besser angehen.<br />

2. Ein Zentrum ist eine Organisationsform für eine Verstetigung der Angebotsstrukturen.<br />

3. Ein Zentrum ist besonders gut in der Lage, die Chancen, die sich aus den<br />

jüngeren Entwicklungen ergeben, aufzugreifen und zu nutzen.<br />

• Das Zentrum sollte sowohl Bürger- als auch Familienzentrum sein, weil beide<br />

Aufgabenbereiche im Quartier wichtig sind und in der praktischen Arbeit auch<br />

nicht sinnvoll voneinander abgetrennt werden können. Zudem soll es ein Ort<br />

sein, an dem sich Menschen mit und ohne Kinder treffen, austauschen und<br />

unterstützen können.<br />

• Das Zentrum kann über eine institutionalisierte und professionelle Vernetzung<br />

und Abstimmung der Akteure eine effektivere Nutzung der vorhandenen<br />

Ressourcen erreichen.<br />

Die Einbeziehung der Akteure muss über Kooperationsverträge abgesichert<br />

werden, die allen Beteiligten Vorteile bringen, in die aber auch alle Beteiligte<br />

etwas einbringen müssen.<br />

• Als die wichtigsten zusätzlichen Einrichtungen und Versorgungsangebote<br />

sind der offene Treffpunkt, das System der Familienberatung, das Informationssystem<br />

und die Freiwilligenbörse herausgehoben worden.<br />

• Das Zentrum sollte aus räumlichen und aus funktionellen Gründen nicht bestrebt<br />

sein, einen möglichst großen Teil der Angebote zu zentralisieren, sondern eher<br />

die dezentrale Struktur zu stärken.<br />

• Das große Potenzial der aktiven Mitarbeit durch Bewohner muss durch eine<br />

direkte Unterstützung im Rahmen einer Freiwilligenbörse genutzt werden, die<br />

eine zentrale Aufgabe des zukünftigen Zentrumsmanagements sein sollte.<br />

• Eine Trägerkonstruktion auf Basis eines Vereins aus Bewohnern und/oder<br />

Akteuren, wie bei den Vergleichsbeispielen, ist denkbar und sollte in den<br />

nächsten Realisierungsschritten erprobt und ggf. realisiert werden.<br />

• Der Aufbau des Bürger- und Familienzentrums sollte in Teilschritten erfolgen:<br />

1. Stufe<br />

- Einrichtung einer Koordinierungsstelle mit einem zentralen Anlaufpunkt und<br />

ggf. Treffpunkt<br />

- Aufbau eines Infosystems<br />

- Netzwerkarbeit<br />

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