Machbarkeitsstudie - Schillerpromenade

Machbarkeitsstudie – Bürger- und / oder Familienzentrum in der Schillerpromenade
TOPOS Stadtforschung
Die Initiative für ein Zentrum kann durch die Beteiligung der Bewohner unterstützt und
je nach ihren Interessen oder ihrer Qualifizierung ergänzt und ausgebaut werden.
Einige Gäste boten an, sich für das Vorhaben zu engagieren. Diese Interessierten
konnten sich auf der Stadtteilkonferenz in eine Liste eintragen. Diese Bewohner
werden für die künftigen Arbeiten an dem Zentrum kontaktiert und eingebunden.
In mehreren Wortmeldungen schlugen Teilnehmer auch vor, im Bürgerzentrum
freiwillige Projekte anzubieten oder Fortbildungen zu organisieren. So könne daraus
auch eine Art Bürgerbüro entstehen.
Von den Anwesenden wurden vor allem drei Schwerpunktfelder als interessant für
freiwilliges Engagement benannt: Familie, Bildung und Senioren. Auch ganz konkrete
Ideen für Projekte und Angebote wurden vorgeschlagen, wie ein Theaterprojekt, ein
Kunstprojekt mit Kindern oder einfach die Ausrichtung eines Kiezfestes.
Als weiterer Punkt wurde auf der Konferenz angesprochen, ob es sich bei dem
Vorhaben Bürger- und Familienzentrum im Schillerkiez wirklich um ein realisierbares
Projekt handele oder, ob es sich bei den Arbeiten um eine „Alibiveranstaltung“
handele, die am Ende ergebnislos bliebe. Vor diesem Hintergrund sei es wichtig im
kommenden Jahr 2012 ein sichtbares Zeichen zu setzen, um den Bewohnern und
lokalen Akteuren die Ernsthaftigkeit an diesem Vorhaben zu zeigen.
4.8 Ausblick der Stadtteilkonferenz
Nach einer Kaffeepause präsentierte TOPOS Stadtforschung einen Zwischenstand
der Machbarkeitsstudie. Dabei wurden zum einen die Prioritäten zur Diskussion
gestellt, die bei dem Aufbau des Zentrums Grundlage sein sollten. Anschließend
wurden drei Aufbaustufen mit der Angabe von konkreten Zeiträumen vorgestellt, in
denen das Bürger- und Familienzentrum Schillerpromenade entstehen könnte. Als
erster Schritt ist im Dezember 2011 bereits eine Koordinierungsstelle vom
Quartiersmanagement Schillerpromenade ausgeschrieben worden, die für die
Realisierung der ersten Aufbauschritte sorgen soll. Dazu gehören auch die
Anmeldung von Ansprüchen gegenüber Bezirk und Senat und die Akquirierung von
Geldern für künftige Projekte.
Auf die Prioritäten und Aufbaustufen, die auf der Stadtteilkonferenz präsentiert
wurden, wird an dieser Stelle des Berichts nicht eingegangen. Diese sind ein
Hauptbaustein der Machbarkeitsstudie und werden ausführlich in Kapitel „Teil II
Konzept für ein Bürger- und/ oder Familienzentrum in der Schillerpromenade“
dargestellt.
42