Machbarkeitsstudie - Schillerpromenade
Machbarkeitsstudie - Schillerpromenade
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<strong>Machbarkeitsstudie</strong> – Bürger- und / oder Familienzentrum in der <strong>Schillerpromenade</strong><br />
TOPOS Stadtforschung<br />
Dabei ist die Zweiteilung des Gebiets mit dem größeren, nördlichen Teil um die<br />
<strong>Schillerpromenade</strong> und den kleineren, südlichen um die Warthestraße zu beachten. In<br />
diesem südlichen Teil könnte das Warthe-Mahl genutzt werden. Wenn im nördlichen<br />
Teil kein vergleichbarer Raum zur Nutzung zur Verfügung steht, sollte die Einrichtung<br />
eines Infopoints in einem Container geprüft werden, der vorübergehend auf die<br />
Grünfläche in der Mitte der <strong>Schillerpromenade</strong> gestellt werden könnte.<br />
7.3.3 Dritte Stufe: Gründung Bürger- und Familienzentrum<br />
Die dritte Aufbaustufe beginnt, wenn das Bürger- und Familienzentrum als<br />
selbständige, sich selbst tragende Organisation gegründet werden kann. Die<br />
Voraussetzungen dafür, Gründung eines Trägervereins und Sicherung einer<br />
Grundfinanzierung, müssen Ergebnis der ersten beiden Stufen sein.<br />
Die zentrale Aufgabe der dritten Stufe ist die räumliche Verortung des Zentrums.<br />
Dafür ist anzustreben, dass es eine zentrale Einheit gibt, die auch kleinere<br />
Außenstellen haben kann und die in enger Kooperation mit anderen Einrichtungen die<br />
Aufgaben eines Zentrums erfüllt.<br />
Es ist davon auszugehen, dass in dieser dritten Aufbaustufe das Angebotsspektrum<br />
des Zentrums noch stark begrenzt sein wird.<br />
7.4 Ausbau<br />
Nach der Gründung des Zentrums und der räumlichen Verortung wird es möglich<br />
sein, die Angebote des Zentrums und die Aktivitäten im Zentrum entsprechend der<br />
Nachfrage und der Mitarbeit der Bevölkerung auszuweiten und damit das Zentrum zu<br />
einem festen Bestandteil der Quartiersstruktur zu konsolidieren.<br />
7.5 Kosten der ersten Stufe<br />
Eine genaue Schätzung der Kosten, die in den Aufbaustufen entstehen werden, lässt<br />
sich zunächst nur für die erste Stufe vornehmen. Die weitere Entwicklung ist abhängig<br />
von vielen Faktoren, dass eine genaue Berechnung nicht möglich ist. So ist der<br />
Umfang der Arbeit in der zweiten Stufe unmittelbar davon abhängig, welche<br />
Grundfinanzierung erreicht werden kann. Die räumliche Entwicklung hängt wiederum<br />
eng mit den Möglichkeiten auf dem Immobilienmarkt bzw. von einer etwaigen<br />
Neubebauung ab. Diese Fragen können erst im Verlaufe der Arbeit während der<br />
ersten Stufe geklärt werden.<br />
Für die erste Aufbaustufe eines Bürger- und Familienzentrums, das heißt für den<br />
Zeitraum 2012 bis 2013 kann von Gesamtkosten in Höhe von 153.000 Euro<br />
ausgegangen werden. Die Verteilung auf die beiden Jahresscheiben 2012 und 2013<br />
würden sich für 2012 auf 66.500 Euro und für 2013 auf 86.500 Euro belaufen. Um<br />
möglichst schnell, wie bereits beschrieben im Gebiet ein sichtbares Zeichen zu<br />
setzen, sollte ein Infopunkt bzw. Bewohnertreff als Anlaufstelle eingerichtet werden.<br />
Darüber hinaus wird, im Hinblick auf die Vernetzung für ein künftiges Bürger- und<br />
Familienzentrum eine Koordinierungsstelle benötigt, die die Aufgabe der<br />
Ressourcenbündelung (u.a. Kooperations- und Zielvereinbarungen mit lokalen<br />
Akteuren), Angebotserfassung, -aufbereitung und –weitergabe organisiert,<br />
Öffentlichkeitsarbeit (u.a. Erstellung Veranstaltungskalender) betreibt und als<br />
Ansprechpartner im Gebiet fungiert. Diese kann mit einer Stelle mit 30 Stunden pro<br />
Woche ausgestattet werden. Hinzu kommen Ausgaben für Sachkosten und<br />
Öffentlichkeitsarbeit von ca. 8.000 Euro.<br />
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