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Die Preisträgerinnen<br />
Anna Dovern<br />
Forschungszentrum Jülich<br />
Anna Dovern ist nach Abschluss ihres Master-<br />
Studiums der Neuropsychologie an der Universität<br />
Maastricht als Doktorandin am Institut für<br />
Neurowissenschaften und Medizin im Forschungszentrum<br />
Jülich beschäftigt. Ihre Dissertation<br />
widmet sich dem Thema „Motorisches<br />
Lernen bei Patienten mit Apraxie“. Apraxie<br />
zählt zu den kognitiven Defiziten, die durch<br />
einen Schlaganfall verursacht werden können<br />
und führt zu erheblichen Beeinträchtigungen<br />
alltagsrelevanter Aktivitäten sowie zu schlechteren<br />
Ergebnissen bei der Rehabilitationsbehandlung.<br />
Es reduziert die Wahrscheinlichkeit,<br />
dass Patienten in ihren Berufsalltag zurückkehren.<br />
Die von Anna Dovern durchgeführte Studie<br />
trägt dazu bei, die Funktionsmechanismen, die<br />
zu einer Apraxie führen, besser zu verstehen<br />
und damit die Voraussetzung für die Entwicklung<br />
neuer Therapieansätze zu schaffen.<br />
Anna Dovern wurde 1982 in Aachen geboren, sie<br />
ist ledig und hat ein Kind.<br />
Wiebke Meister<br />
Technische Universität Berlin<br />
Wiebke Meister promoviert an der Technischen<br />
Universität Berlin zum Thema „Mechanismen<br />
biologischer Elektronentransferprozesse“. Ihrer<br />
Promotion gingen ein Studium der Energieund<br />
Verfahrenstechnik, und anschließend der<br />
Chemie an der Technischen Universität Berlin<br />
voran. In ihrer Dissertation beschäftigt sich<br />
Wiebke Meister mit Informations- und Stoffaustausch<br />
durch Proteine. Ziel des Projekts ist<br />
es, durch definierte Mutationen einer oder mehrerer<br />
Aminosäuren eines bestimmten Proteins<br />
die Wege der Elektronen durch das Protein und<br />
die Dynamik der konkurrierenden Elektronentunnelprozesse<br />
zu untersuchen. Ihre Studie soll<br />
dazu beitragen, Elektronentransferprozesse in<br />
Proteinen besser verstehen und kontrollieren zu<br />
können.<br />
Wiebke Meister wurde 1983 in Hannover geboren,<br />
sie ist ledig und hat ein Kind.<br />
Nataliya Rybalka<br />
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel<br />
Nataliya Rybalka schloss ihr Studium der Biologie<br />
an der National-Universität Kiew mit einem<br />
Master ab und promoviert an der Christian-Albrechts-Universität<br />
Kiel zur Taxonomie von fadenförmigen<br />
Gelbgrünalgen, ihrer Verbreitung<br />
und Ökologie. In der Abteilung Pflanzenphysiologie<br />
und Biotechnologie des Botanischen Instituts<br />
führt sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin<br />
Wachstumstests mit Algenkulturen durch und<br />
arbeitet an der Erzeugung von Algen-Biomasse.<br />
Die Doktorarbeit konzentriert sich auf fadenförmige<br />
Vertreter der Gelbgrünalgen. Sie werden<br />
als Beispiele genutzt, um verschiedene molekulare<br />
Marker zu testen, die eine bessere Abgrenzung<br />
von Verwandtschaftsgruppen erlauben.<br />
Mit ihrer Arbeit schafft die Preisträgerin eine<br />
Voraussetzung dafür, die Gelbgrünalgen besser<br />
für biotechnologische Zwecke nutzbar zu<br />
machen.<br />
Nataliya Rybalka wurde 1981 in Vinnitsa<br />
(Ukraine) geboren, sie ist ledig und hat ein Kind.<br />
PREISVERLEIHUNG<br />
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