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ergehende Kooperations- und Organisationsformen<br />

bei der Wissenschaftsproduktion auch<br />

über institutionelle Grenzen hinweg, transdisziplinäre<br />

Verständigung und Transformation der<br />

modernen disziplinären Ordnung des Wissens,<br />

Problemorientierung, die Auseinandersetzung<br />

mit der gesellschaftlichen Öffentlichkeit und<br />

den Dialog zwischen Expertinnen/Experten und<br />

‚Laiinnen/Laien‘ groß. Ein derartiges Wissenschaftsverständnis<br />

wird nach Ansicht von<br />

Gibbons und Nowotny in spätmodernen Gesellschaften<br />

immer bedeutsamer, denn es spiegelt<br />

die zunehmende wechselseitige Durchdringung<br />

von Wissenschaft und Gesellschaft. Zwar trifft<br />

die etwas schematisch daherkommende Unterscheidung<br />

von „Modus 1“ und „Modus 2“ in der<br />

Wissenschaftsforschung auf ein geteiltes Echo<br />

(vgl. Weingart 1997; Bender 2001). Weitgehende<br />

Einigkeit besteht aber darüber, dass der<br />

Druck auf Wissenschaft, gesellschaftlich nützlich<br />

und möglichst unmittelbar ökonomisch<br />

verwertbar zu sein, gestiegen ist. Keineswegs<br />

ausgemacht ist dabei jedoch, was in diesem Zusammenhang<br />

‚gesellschaftlich nützlich‘ meinen<br />

kann und soll.<br />

Die Ökonomisierung wirkt sich aber nicht nur<br />

auf die Wissenschaftsentwicklung, sondern<br />

auch auf die Hochschulentwicklung aus. In<br />

der Literatur wird der Einzug des Marktes in<br />

die hochschulische Organisationsentwicklung<br />

mit dem Label der „entrepreneurial university“<br />

VORTRÄGE<br />

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