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Frauenförderpläne: Gleichstellung in den<br />

Fachbereichen und zentralen Einrichtungen<br />

Kinderbetreuung an den Hochschulen in<br />

NRW<br />

Verankerung der Frauen- und Geschlechterforschung<br />

– Gender Studies<br />

Institutionalisierung, Ressourcen und Projekte<br />

zur Gleichstellung an den Hochschulen<br />

in NRW<br />

In Anlehnung an das dreidimensionale Konzept<br />

der Geschlechtergerechtigkeit von Nancy Fraser<br />

(2001) – Repräsentation, Umverteilung und Anerkennung<br />

– wird im Gender-Report zunächst<br />

das Hauptaugenmerk auf den Aspekt der Repräsentation<br />

von Frauen gelegt, da quantitative<br />

Geschlechterparität auf allen Hierarchiestufen<br />

von Hochschule und Wissenschaft als wesentliches,<br />

wenn auch nicht umfassendes Merkmal<br />

von Geschlechtergerechtigkeit dienen kann. Im<br />

Anschluss daran wird die gleichstellungspolitische<br />

Praxis an den nordrhein-westfälischen<br />

Hochschulen in Trägerschaft des Landes NRW<br />

analysiert und der Beitrag jeder einzelnen<br />

Hochschule untersucht. Gleichstellungspolitische<br />

Praxis zielt insbesondere auf die zwei<br />

weiteren Dimensionen zur Geschlechtergerechtigkeit<br />

– auf Umverteilung und Anerkennung<br />

– und hierüber auf die Schaffung einer<br />

geschlechtergerechten Hochschulstruktur und<br />

-kultur.<br />

Entsprechend diesen Zielsetzungen besteht der<br />

Gender-Report aus drei Hauptteilen: In Teil A<br />

wird der Frage der Geschlechter(un)gerechtigkeit<br />

an nordrhein-westfälischen Hochschulen<br />

auf der quantitativen Ebene nachgegangen.<br />

In Teil B steht die Gleichstellungspraxis an<br />

den Hochschulen in Trägerschaft des Landes<br />

NRW im Mittelpunkt und in Teil C werden die<br />

Gender-Profile der 33 Hochschulen in Trägerschaft<br />

des Landes NRW vorgestellt.<br />

1.3 Datengrundlage zur Erstellung der<br />

Gender-Profile und zur Analyse der<br />

Gleichstellungspraxen<br />

Der methodische Ansatz des Gender-Reports<br />

besteht aus drei unterschiedlichen Zugängen.<br />

Der erste methodische Zugang basiert auf einer<br />

quantitativen Längsschnittanalyse auf Landesebene<br />

sowie im Bundesländervergleich und<br />

umfasst die Hochschulen aller Träger in NRW.<br />

Der zweite Ansatz besteht in einer Detailanalyse<br />

und Längsschnittanalyse der jeweiligen<br />

Hochschule in NRW in Trägerschaft des<br />

Landes. Drittens werden Gender-Profile für alle<br />

Hochschulen in Trägerschaft des Landes NRW<br />

(qualitativ) erstellt; einbezogen werden 14 Universitäten,<br />

12 Fachhochschulen 3 und 7 Kunstund<br />

Musikhochschulen.<br />

Die quantitativen Analysen beruhen auf den<br />

Daten der amtlichen Statistik. Zur Sicherstellung<br />

der Vergleichbarkeit (Längsschnittanalyse<br />

auf Hochschulebene) mussten diese Daten für<br />

die Jahre vor den Strukturanpassungen (Auflösung<br />

der Gesamthochschulen, Zusammenlegung<br />

der Universitäten Duisburg und Essen,<br />

3 Die vier neu gegründeten Fachhochschulen in Trägerschaft des<br />

Landes NRW werden bei der zukünftigen Fortschreibung des<br />

Gender-Reports berücksichtigt.<br />

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