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Gleichstellungspolitiken in Wissenschaft<br />

und Forschung im Wettbewerb<br />

•Dr. Heike Kahlert, Universität Rostock<br />

1. Einleitung<br />

Die um sich greifende Ökonomisierung aller gesellschaftlichen<br />

Bereiche bis hin zum Alltagsleben<br />

macht auch vor Hochschule und Forschung<br />

nicht Halt. Marktbedingungen haben Einzug<br />

in die wissenschaftlichen Institutionen und<br />

den akademischen Alltag gehalten und wirken<br />

nachhaltig verändernd auf die Organisationsstrukturen<br />

ebenso wie die organisationalen<br />

Prozesse und kulturellen Praktiken ein.<br />

Dabei unterliegen die wissenschaftlichen Produkte,<br />

allen voran Forschung, Lehre und Studium,<br />

aber auch die Organisationen, in denen diese<br />

hervorgebracht werden, unter dem um sich<br />

greifenden Globalisierungsdruck einem Wettbewerb<br />

um Ressourcen wie finanzielle Förderung,<br />

Studierende sowie Wissenschaftlerinnen<br />

und Wissenschaftler und die damit verbundene<br />

Anerkennung und Reputation. Welche Bedeutung<br />

der Gleichstellung in diesem Wettbewerb<br />

zukommt, soll im Folgenden reflektiert werden.<br />

Der Titel meines Beitrags ist gewollt doppeldeutig.<br />

In einem ersten Schritt frage ich nach dem<br />

Stellenwert von Gleichstellung und Gleichstel-<br />

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