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MARKTGEMEINDE STEINBRUNN - Eisenstädter Pforte

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Naturschutzfachliche Stellungnahme WP Hornstein-Steinbrunn 9<br />

4.1.4 Punkttaxierung<br />

Um Groß- und Greifvögel zu erfassen, erweist sich die Beobachtung von einem möglichst<br />

übersichtlichen Punkt aus (Punkttaxierung) als besonders effiziente Methode. Um die Ergebnisse<br />

mit anderen Untersuchungen vergleichen zu können, wurden nur windkraftrelevante<br />

Arten (Groß- und Greifvögel, Enten, Gänse und Limikolen) innerhalb eines Kreises<br />

mit einem Radius von 500 m um den Beobachtungsstandort protokolliert (siehe Abb. 4.) Die<br />

Länge einer Protokollierungseinheit wurde mit 15 Minuten gewählt. Einmal pro Standort<br />

wurden genaue Lage, Untersuchungsdauer, Großwetterlage und Sicht sowie etwaige<br />

Großstörungen protokolliert.<br />

Pro Beobachtungseinheit (BE=Viertelstunde) wurden die abiotischen Parameter Windstärke,<br />

Windrichtung, Bedeckung des Himmels (in Zehntel) und Temperatur erhoben.<br />

Die biotischen Parameter (Vorkommen der Vogelart) wurden anhand von Zahl, Geschlechts-<br />

und Altersbestimmung, Flughöhe und Flugrichtung, Festlegung des Status und<br />

additiven Anmerkungen innerhalb des 500 Meterkreises pro Beobachtungseinheit definiert.<br />

Die Punkttaxierungen erfolgten von 2 übersichtlichen Punkten (P1 & P2) aus.<br />

Es wurden jedoch zusätzlich alle relevanten, beobachteten Vögel, auch außerhalb der Beobachtungskreise,<br />

immer mit Entfernungsangabe zum Beobachter gesondert protokolliert<br />

(Streudaten). Diese Daten flossen nicht in die standardisierte Auswertung der Punkttaxierung<br />

ein. Sie geben aber Auskunft über die Aufenthaltsräume seltener (relevanter) Arten.<br />

Abb. 4: Darstellung der Ausdehnung des UG WP Hornstein-Steinbrunn (grüne Fläche) und Lage<br />

der standardisierten Beobachtungskreise mit deren Beobachtungspunkten (P1 & P2).<br />

A. Traxler 15.07.2011

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