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MARKTGEMEINDE STEINBRUNN - Eisenstädter Pforte

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befindet und durch Gehölzstreifen zur Autobahn hin geschützt ist ergibt sich durch die WKA<br />

keine visuelle Beeinträchtigung. Auch eine negative Auswirkung durch Lärm kann hier<br />

ausgeschlossen werden, da der Schießsport an sich sehr lärmintensiv ist und hierfür<br />

schalldämmende Ohrschützer getragen werden. Etwaiger Lärm durch die Windräder wird<br />

also somit und durch den Lärm der Autobahn nicht verursacht. Das ehemalige Jagdhaus,<br />

jetzt Reitstall, welches in diesem Umweltbericht wie ein landwirtschaftliches Einzelgehöft<br />

behandelt wird, liegt in einer Entfernung von circa 960 m zu den geplanten WKA.<br />

Das Jagdhaus liegt eingebettet in einer leichten Senke und wird zu den Windrädern hin vom<br />

Hartlwald umgeben. Visuelle und akustische Beeinträchtigungen sind somit auch hier nicht<br />

zu erwarten. Ein Fischteich liegt im Westen circa 1.250 m entfernt. Da es sich hier, als auch<br />

bei dem Jagdhaus und bei dem Schießstand um keine permanente Wohnnutzung handelt<br />

sind Beeinträchtigungen auszuschließen.<br />

Das Erscheinungsbild des Landschaftsraumes rund um den geplanten Windpark in<br />

Steinbrunn und Hornstein wird derzeit durch 110 KV-Stromleitungen der BEWAG geprägt.<br />

Da die Windkraftanlagen sich direkt neben den Strommasten befinden werden, wird das<br />

visuelle Erscheinungsbild damit durch die geplante Errichtung von insgesamt 5<br />

Windkraftanlagen keiner grundlegenden Veränderung unterworfen. Der landschaftliche<br />

Charakter, welcher bereits jetzt von zahlreichen technischen Elementen (Autobahn A3,<br />

Bahnlinie, Straßen, Strommasten) geprägt ist, wird durch die Errichtung der<br />

Windkraftanlagen nicht erheblich negativ beeinträchtigt. Die zahlreichen linearen<br />

Gehölzstreifen entlang der Felder und der technischen Infrastruktur, die renaturierten<br />

Abbauflächen, der Hartlwald und die Feldgehölze wirken als natürliche Blickbarrieren.<br />

Die Windkraftanlagen kontrastieren in diesem sehr weitläufigen und zum Teil strukturarmen<br />

Raum nicht mit einer kleinteiligen Kulturlandschaft. Maßstabsunterschiede können daher<br />

nicht in einem deutlichen Ausmaß wahrgenommen werden. Die Dominanz der<br />

Windkraftanlagen als Sichtfaktor wird durch den offenen, großräumigen und großteils<br />

ebenen Standort tendenziell verringert. Der besondere Charakter des Projektgebietes als<br />

offener, großräumiger Landschaftsteil wird daher nicht wesentlich beeinträchtigt oder<br />

zerstört, sondern mit einer zeitgerechten Nutzungsform, welche im öffentlichen Interesse<br />

liegt, weiterentwickelt.<br />

SUP WINDPARK <strong>STEINBRUNN</strong> – HORNSTEIN<br />

FÜR ÄNDERUNGEN DES DIGITALEN<br />

gem. Anhang I, SUP-Richtlinie FLÄCHENWIDMUNGSPLANS (§19)

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