MARKTGEMEINDE STEINBRUNN - Eisenstädter Pforte
MARKTGEMEINDE STEINBRUNN - Eisenstädter Pforte
MARKTGEMEINDE STEINBRUNN - Eisenstädter Pforte
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
13<br />
befindet und durch Gehölzstreifen zur Autobahn hin geschützt ist ergibt sich durch die WKA<br />
keine visuelle Beeinträchtigung. Auch eine negative Auswirkung durch Lärm kann hier<br />
ausgeschlossen werden, da der Schießsport an sich sehr lärmintensiv ist und hierfür<br />
schalldämmende Ohrschützer getragen werden. Etwaiger Lärm durch die Windräder wird<br />
also somit und durch den Lärm der Autobahn nicht verursacht. Das ehemalige Jagdhaus,<br />
jetzt Reitstall, welches in diesem Umweltbericht wie ein landwirtschaftliches Einzelgehöft<br />
behandelt wird, liegt in einer Entfernung von circa 960 m zu den geplanten WKA.<br />
Das Jagdhaus liegt eingebettet in einer leichten Senke und wird zu den Windrädern hin vom<br />
Hartlwald umgeben. Visuelle und akustische Beeinträchtigungen sind somit auch hier nicht<br />
zu erwarten. Ein Fischteich liegt im Westen circa 1.250 m entfernt. Da es sich hier, als auch<br />
bei dem Jagdhaus und bei dem Schießstand um keine permanente Wohnnutzung handelt<br />
sind Beeinträchtigungen auszuschließen.<br />
Das Erscheinungsbild des Landschaftsraumes rund um den geplanten Windpark in<br />
Steinbrunn und Hornstein wird derzeit durch 110 KV-Stromleitungen der BEWAG geprägt.<br />
Da die Windkraftanlagen sich direkt neben den Strommasten befinden werden, wird das<br />
visuelle Erscheinungsbild damit durch die geplante Errichtung von insgesamt 5<br />
Windkraftanlagen keiner grundlegenden Veränderung unterworfen. Der landschaftliche<br />
Charakter, welcher bereits jetzt von zahlreichen technischen Elementen (Autobahn A3,<br />
Bahnlinie, Straßen, Strommasten) geprägt ist, wird durch die Errichtung der<br />
Windkraftanlagen nicht erheblich negativ beeinträchtigt. Die zahlreichen linearen<br />
Gehölzstreifen entlang der Felder und der technischen Infrastruktur, die renaturierten<br />
Abbauflächen, der Hartlwald und die Feldgehölze wirken als natürliche Blickbarrieren.<br />
Die Windkraftanlagen kontrastieren in diesem sehr weitläufigen und zum Teil strukturarmen<br />
Raum nicht mit einer kleinteiligen Kulturlandschaft. Maßstabsunterschiede können daher<br />
nicht in einem deutlichen Ausmaß wahrgenommen werden. Die Dominanz der<br />
Windkraftanlagen als Sichtfaktor wird durch den offenen, großräumigen und großteils<br />
ebenen Standort tendenziell verringert. Der besondere Charakter des Projektgebietes als<br />
offener, großräumiger Landschaftsteil wird daher nicht wesentlich beeinträchtigt oder<br />
zerstört, sondern mit einer zeitgerechten Nutzungsform, welche im öffentlichen Interesse<br />
liegt, weiterentwickelt.<br />
SUP WINDPARK <strong>STEINBRUNN</strong> – HORNSTEIN<br />
FÜR ÄNDERUNGEN DES DIGITALEN<br />
gem. Anhang I, SUP-Richtlinie FLÄCHENWIDMUNGSPLANS (§19)