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MARKTGEMEINDE STEINBRUNN - Eisenstädter Pforte

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Standort bei Müllendorf / Steinbrunn (A3), der von PROSCHEK aufgrund der damaligen<br />

Widmungssituation lediglich als „wenig geeignet“ eingestuft wurde, weil direkt im Bereich des<br />

potentiellen Grünbrückenstandortes eine Raststation gewidmet ist. Mittlerweile hat sich<br />

allerdings diese Situation deutlich geändert: der Rastplatz wird woanders gebaut. Die<br />

ASFINAG ist im "Alpen-Karpaten Korridor" Projekt ein Partner und unterstützt voll die<br />

Bemühungen, den Tieren ihre Wanderungsmöglichkeiten wieder zurückzugeben.<br />

Die umfangreichen Analysen mittels Satelliten- und Luftbilder sowie Widmungsplänen als<br />

auch darauffolgende Modellierungen ergaben, dass der idealste Ort für eine Grünbrücke auf<br />

der A3 zwischen km 31,0 bis 31,5 (exakt im Grenzbereich Müllendorf / Steinbrunn) liegen<br />

sollte. Weil genau dort die Adria Wien Pipeline durchführt, dürfte die Wildquerungshilfe näher<br />

zum km 31,0 gebaut werden (in den s.g. Nebenwiesenäckern – Zivisinokos, Gemeinde<br />

Steinbrunn).<br />

Die von der Firma HMS Windpark GmbH (Eisenstadt) geplanten Windkraftanlagen (WKA)<br />

auf dem Gemeindegebiet von Steinbrunn (1 bis 3) beeinflussen die Wirksamkeit des Alpen<br />

Karpaten Korridors nicht, da diese Anlagen außerhalb des Kernbereichs des Korridors, der<br />

mit einer Breite von 500 m veranlagt wird, zu stehen kommen sollen. Die nächst gelegene<br />

Windkraftanlage ist „Steinbrunn 3“. Diese wird im ungünstigsten Fall, wenn die<br />

Grünbrücke wegen der Ölpipelinie mehr nördlich angelegt werden muss, trotzdem<br />

über 300 m entfernt stehen. Zudem ist geplant, dass Steinbrunn 3 nahe an die A3<br />

errichtet werden soll. Somit wird diese WKA relativ seitlich von der Grünbrücke liegen<br />

und dadurch von der Hauptrichtung der Wanderroute (in Richtung Leithagebirge<br />

betrachtet) recht stark abweichen (rd. 60°).<br />

Für die Realisierung der Grünbrücke an dem derzeit geplanten Standort bildet der Windpark<br />

Steinbrunn-Hornstein also keine erheblichen Umweltauswirkungen. Die gesamte<br />

Stellungnahme befindet sich im Anhang.<br />

SUP WINDPARK <strong>STEINBRUNN</strong> – HORNSTEIN<br />

FÜR ÄNDERUNGEN DES DIGITALEN<br />

gem. Anhang I, SUP-Richtlinie FLÄCHENWIDMUNGSPLANS (§19)

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