MARKTGEMEINDE STEINBRUNN - EisenstÃ¤dter Pforte

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22 Immissionsträchtigkeit - Luft, Schall und Schattenwurf Gemäß Verordnung des BMLFUW zum UVP-G (BGBl. II Nr.483/2008) ist das gesamte Landesgebiet Burgenland, d.h. auch der Projektstandort, als belastetes Gebiet Luft hinsichtlich Feinstaub PM10 ausgewiesen. Daraus leitet sich ein Verschlechterungsverbot der Immissionssituation hinsichtlich PM10 ab. Aufgrund des Betriebs der geplanten Windkraftanlagen sind keine Luftschadstoffemissionen zu erwarten. Einzig in der Errichtungsphase kann es aufgrund der Baufahrzeuge zu zusätzlichen Staubbelastungen kommen. Die Baumaßnahmen finden jedoch abseits von Wohngebieten statt und können daher als geringfügig betrachtet werden. Die Betreiber haben für die geplanten Windkraftanlagen in Steinbrunn und Hornstein Prognoseberechnungen für Schall und Schattenwurf vorgelegt (siehe Unterlagen im Anhang). Der Betreiber hat die Schall- und Schattenimmissionen beider Gemeindestandorte gemeinsam gemacht, da es sich um ein Gesamtprojekt handelt. Diese kumulierte Betrachtungsweise stellt sicher, dass die maximal möglichen Belastungen hinsichtlich Schall und Schatten abgebildet und damit die Interessen der Anrainer bestmöglich gewahrt werden können. Im Hinblick auf die zu erwartenden Schallimmissionen wurden die Punkte von jenen bewohnten (oder bewohnbaren) Gebieten der umliegenden Gemeinden ausgewählt, die dem Windpark am nächsten sind. Die detaillierten Ergebnisse der Schall- und Schattenwurfprognosen können den beigefügten Dokumenten im Anhang entnommen werden. Zusammengefasst kann festgehalten werden, dass aufgrund der Abstände der geplanten Windkraftanlagen zu den bewohnten oder zukünftig bewohnbaren Gebieten der umliegenden Gemeinden die erforderlichen Grenzwerte hinsichtlich Schall eingehalten werden. Der errechnete äquivalente Dauerschallpegel liegt bei allen Immissionspunkten unter den erforderlichen Grenzwerten. Die Grenzwerte beziehen sich ÖNORM S 5021-1 bzw. auf die ÖAL-Richtlinie Nr. 36 des Österreichischen Arbeitsringes für Lärmbekämpfung (ÖAL) aus dem Jahr 2007. Im Zuge dieser Richtlinie wurde ein Vorschlag für die Zuordnung 4 von Planungsrichtwerten für den Dauerschallpegel bzw. den Beurteilungspegel zu den Gebietswidmungen der Raumordnungsgesetze erarbeitet. Die Grenzwerte 5 gestalten sich für das Burgenland wie folgt: 4 Die Zuordnung erfolgt in Anlehung an ÖNORM S 5021-1 und ÖAL-Richtlinie 21, Blatt 5 nach den in den einzelnen Gebieten möglichen Standplätzen und deren Schallemission und wurden von den zuständigen Landesdienststellen der Länder geprüft 5 Anmerkung des Planungsteams: anzuwenden sind im Falle von Windkraftanlagen die niedrigeren Nachtgrenzwerte, da die Anlagen auch zu dieser Zeit in Betrieb sind SUP WINDPARK <strong>STEINBRUNN</strong> - HORNSTEIN FÜR ÄNDERUNGEN DES DIGITALEN FLÄCHENWIDMUNGSPLANS (§19)
23 Tabelle 1: Planungsrichtwerte für den Dauerschallpegel bzw. den Beurteilungspegel für das Burgenland (Quelle: ÖAL-Richtlinie Nr. 36, 2007) SUP WINDPARK <strong>STEINBRUNN</strong> – HORNSTEIN FÜR ÄNDERUNGEN DES DIGITALEN gem. Anhang I, SUP-Richtlinie FLÄCHENWIDMUNGSPLANS (§19)
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