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Die Böden Schleswig-Holsteins - Landesamt für Landwirtschaft ...

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Begriff Erklärung<br />

Strandboden sehr schwach entwickelter Boden der Strände der Nord- und Ostseeküste (oberhalb<br />

MThw) (Horizontfolge: Ai/(Cv)/G)<br />

Strandrohgley Veraltete Bezeichnung <strong>für</strong> sehr schwach entwickelte <strong>Böden</strong> (Rohböden) aus Strandund<br />

Strandwallsanden, heute Strandboden<br />

Strandwall Flache Vollform aus mit der Strömung küstenparallel transportiertem Sand, Kies oder<br />

gröberen Geröllen<br />

Streu Bestandsabfall von Pflanzen (z.B. Laub, Nadeln etc.)<br />

Sturmflutschichtung Schichtung, die während Sturmflutereignissen entstanden ist, meist mm bis cm dicke<br />

Einzelschichten unterschiedlicher Körnung<br />

subaerisch unter der Luft; im Sinne von an der Erdoberfläche, nicht im oder unter dem Eis (subglazial)<br />

Subatlantikum geologischer Abschnitt des Holozäns, dauert seit ca. 2500 Jahren an<br />

Subboreal geologischer Abschnitt des Holozäns, ca. 5500 bis 2500 vor heute<br />

Substrat mineralische und organische Festsubstanz eines Bodens; charakterisiert das bodenbildende<br />

Ausgangsgestein einschließlich seines Verwitterungs-, Umlagerungs- und Verlagerungszustandes,<br />

wird in der Bodenkundlichen Kartieranleitung (KA 4/5) in Form einer<br />

hierarchischen Substratsystematik behandelt<br />

Subtyp bodensystematische Hierarchiestufe unterhalb des Bodentyps, häufig in Bodenkarten<br />

mittlerer Maßstäbe verwendet, z.B. Übergangssubtyp zwischen Parabraunerde und<br />

Pseudogley: Pseudogley-Parabraunerde<br />

Sw-Horizont stauwasserleitender Horizont, in der Regel lockerer gelagert und weniger tonig als<br />

nach unten folgender Sd-Horizont, zusammen mit Sd-Horizont diagnostisch <strong>für</strong> Pseudogleye<br />

(w <strong>für</strong> stauwasserleitend)<br />

Talsand meist feinkörnige Sande der Niederungen, die im Periglazialbereich durch Schneeschmelzwässer<br />

abgelagert wurden (niveo-fluviatile Sande, in der Geologie häufig mit<br />

der Genese p-f <strong>für</strong> periglazial-fluviatil gekennzeichnet)<br />

Tidal-brackisch Mischungsbereich von Salz- und Süßwasser mit Salzgehalten zwischen 18‰ und<br />

(brackisch) 0,5‰; Gezeitensedimente vorwiegend tonig, carbonathaltig bis carbonatfrei, gelegentlich<br />

mit Schalen von Brackwassermolusken (z.B. Hydrobia stagnalis). <strong>Die</strong> Übergänge<br />

zum tidal-marinen (marinen) und tidal-fluviatilen (perimarinen) Bereich sind fließend.<br />

Tidal-fluviatil, Süßwassermilieu im Gezeitenrückstaubereich von Flüssen; Gezeitensedimente vor-<br />

(perimarin) wiegend tonig; carbonathaltig bis carbonatfrei<br />

Tidal-marin (marin) Sedimentation im Seewasser mit Salzgehalten von > 18‰, im tidal-marinen (marinen)<br />

küstennahen Bereich; Gezeitensedimente sandig-schluffig bis tonig, carbonathaltig<br />

(Molluskenschalen).<br />

Tide Gezeitenhub<br />

Ton Korngröße mit einem Äquivalentdurchmesser kleiner 0,002mm (2 µm)<br />

Tonmineral Minerale der Tonfraktion (

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