Die Böden Schleswig-Holsteins - Landesamt für Landwirtschaft ...
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Foto 25:<br />
Junge Marsch<br />
westlich von Niebüll<br />
Foto 26:<br />
Alte Marsch bei<br />
Hattstedt<br />
66<br />
Übergangsbereich der Marschen<br />
Der Übergangsbereich mit geringerer Wasserbewegung<br />
bei der Ablagerung der Meeressedimente<br />
wird sowohl im marinen Bereich als<br />
auch im brackischen und tidal-fluviatilen Bereich<br />
von Schluffen und Tonen dominiert, aus<br />
denen sich im Wesentlichen Klei- und Dwogmarschen<br />
entwickeln konnten. Große Verbreitung<br />
finden diese Bodengesellschaften in der<br />
gesamten Marsch zwischen den Bodengesellschaften<br />
des Bewegtwasserbereiches und<br />
des Stillwasserbereiches. Dabei wird die<br />
Westgrenze häufig durch alte Deiche (sog.<br />
„1000 jähriger Deich“) bestimmt, während die<br />
Ostgrenze häufig durch ehemalige Nehrungen<br />
und Strandwälle (Lundener Nehrung, Donns)<br />
gegeben ist. Auch die Halbinsel Eiderstedt<br />
wird zum überwiegenden Teil von diesen Bodengesellschaften<br />
eingenommen. Wie bei den<br />
<strong>Böden</strong> des Bewegtwasserbereiches wird zwischen<br />
Norm-, Brack- und Flusskleimarschen,<br />
aber auch zwischen Norm-Dwogmarschen aus<br />
brackischen Sedimenten und Flussdwogmarschen<br />
aus tidal-fluviatilen Sedimenten unterschieden.<br />
Begleitend treten auch Knickmarschen<br />
in Erscheinung, die jedoch häufig Übergänge<br />
zu den Dwogmarschen aufweisen, und<br />
zum Teil nicht von diesen abgegrenzt werden<br />
können.