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Die Böden Schleswig-Holsteins - Landesamt für Landwirtschaft ...

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Begriff Erklärung<br />

Toteis beim Rückschmelzen der Gletscher inaktiv gewordenes Eis, kann überdeckt worden<br />

und dadurch erst sehr viel später geschmolzen sein<br />

Totwasser im Boden gespeichertes aber <strong>für</strong> Kulturpflanzen nicht verfügbares Wasser; die benötigte<br />

Saugspannung kann von Kulturpflanzen nicht aufgebracht werden (oberhalb von pF<br />

4,2)<br />

Transgression im Zuge des Meeresspiegelanstiegs erfolgte Überflutung<br />

Übergangswatt Verlandungsgürtel im älteren Buhnenbereich, Höhenlage um MThw, im Salzwassermilieu<br />

typisches Verbreitungsgebiet von Queller- und Schlickgras<br />

Unterboden(horizont) unterer Teil des Bodens (häufig B-Horizonte), in dem es im Zuge der Bodenbildung zu<br />

Stoffanreicherungen oder –umwandlungen gekommen ist.<br />

Untergrundhorizont nicht oder nur schwach von der Bodenbildung erfasster Bereich eines Bodenprofils (C-<br />

Horizont)<br />

Urstromtal Hauptentwässerungsrinne während einer Eiszeit, parallel zum Eisrand ausgebildet, in<br />

<strong>Schleswig</strong>-Holstein im engeren Sinne nur das Elbtal<br />

Varietät bodensystematische Hierarchiestufe unterhalb des Subtyps, zur Kennzeichnung qualitativer<br />

Modifikationen von Subtypen (z.B: podsolierte Braunerde)<br />

Vega brauner Auenboden mit mächtigem Humuskörper<br />

Verbraunung Bodenbildungsprozess, bei dem aus verwitterten Mineralen Eisenoxid (Goethit) gebildet<br />

und fein verteilt an den Oberflächen der Minerale abgesetzt wird<br />

Verschlämmung Lösung von Bodenpartikeln aus ihren Aggregaten und anschließendes Verstopfen der<br />

gröberen Poren, mit der Folge erhöhten Oberflächenabflusses<br />

Versiegelung Abdeckung von Boden mit undurchlässigem Material (z.B. Asphalt)<br />

Verwitterung grundlegender Prozess der Gesteins- und Mineralzerstörung oder Umformung<br />

Vorgeest Sanderebene zwischen Östlichem Hügelland und Hoher Geest bzw. Elbtal<br />

Vorland nicht bedeichte Flächen aus Gezeitensedimenten an der Nordsee<br />

Wassererosion Bodenabtrag durch Wasser (Niederschläge)<br />

Watt Bereich an der Nordseeküste zwischen MTnw und MThw<br />

Weichsel Fluss in Polen nach dem die letzte Eiszeit (ca. 115.000-11.500 vor heute) benannt ist<br />

Weißdünen sehr junge Dünen mit initialer Bodenbildung<br />

Weißtorf schwach zersetzter jüngerer Hochmoortorf (Subatlantikum)<br />

Winderosion Bodenabtrag durch Wind<br />

Zersetzungsgrad Stärke der Umwandlung von abgestorbenen Pflanzenresten in kleinere Bestandteile<br />

(von Torfen)<br />

Zungenbecken glaziale Hohlform, die durch die schürfende Wirkung des vorstoßenden Gletschers gebildet<br />

wurde, klassischerweise liegen Zungenbecken im Vorfeld von Endmoränenzügen<br />

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