Die Böden Schleswig-Holsteins - Landesamt für Landwirtschaft ...
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Begriff Erklärung<br />
Hamburger Verzweigung der Elbe in mehrere Arme im Bereich Hamburg<br />
Stromteilungsgebiet<br />
Hauptendmoräne die am stärksten ausgebildete Endmoräne eines Eisvorstoßes<br />
H-Horizont Bodenhorizont aus Torf, diagnostischer Horizont der Moore<br />
Hochmoor 1: Boden aus Hochmoortorf<br />
2: Landschaftsform: sehr schwach aus der Umgebung herausragendes, regenwasserabhängiges<br />
Moor u.a. aus Torfmoosen<br />
Hohe Geest Gebiete in <strong>Schleswig</strong>-Holstein, in denen die Ablagerungen der vorletzten Eiszeit (Saale-<br />
Eiszeit) landschaftsprägend sind<br />
Hohe Marsch Junge Marsch, hoch gelegene Marschgebiete, meist kürzer als 700 Jahre eingedeicht<br />
Holozän Nacheiszeit, Warmzeit, seit 11.500 Jahren andauernd, wird unterteilt in Boreal, Atlantikum,<br />
Subboreal und Subatlantikum<br />
Horizont nahezu horizontal bzw. oberflächenparallel verlaufende Zone, die durch bestimmte<br />
(Bodenhorizont) Bodenmerkmale charakterisiert ist und einen Entwicklungszustand widerspiegelt, steht<br />
eigenständig neben der geologischen Schicht, die allein durch die Ablagerung bedingt<br />
ist und nichts mit der darauf folgenden Bodenbildung zu tun hat<br />
Horizontierung Abfolge von Bodenhorizonten eines Bodenprofils<br />
Hortisol Gartenboden mit mächtigem Humuskörper<br />
Humifizierung Prozess der Umwandlung abgestorbener (primärer) organischer Substanzen in (sekundäre)<br />
Humusstoffe<br />
Humus abgestorbene organische Substanz (Pflanzen und Tiere) und deren organische Umwandlungsprodukte<br />
im Boden<br />
Humusschwund Abbau organischer Substanz in mineralische Bestandteile (Mineralisation)<br />
Hv-Horizont vererdeter H-Horizont<br />
Inversionsrücken durch Reliefumkehr entstandene, längliche Vollformen (ehemals Rinnen, die durch Sackung<br />
der Umgebung heute relativ gesehen höher liegen)<br />
Junge Marsch hoch gelegene Marschgebiete meist kürzer als 700 Jahre eingedeicht<br />
Jungmoränengebiet Vereisungsgebiet der Weichseleiszeit (Jungmoränenlandschaft)<br />
Kalkmarsch ausgesüßter, noch kalkiger (oberhalb 4dm) Marschboden<br />
kaltgründig durch verzögerte frühjährliche Erwärmung des Bodens gekennzeichnet<br />
Kame Glaziale Vollform, die dadurch entsteht, dass zwischen Eispaketen Material (meist<br />
Sand) (subaerisch) abgelagert wird. Nach dem Abschmelzen des Eises bleibt die ehemalige<br />
Rinnenfüllung als Vollform bestehen.<br />
kf-Wert Durchlässigkeitsbeiwert: Maß <strong>für</strong> die gesättigte Wasserleitfähigkeit in <strong>Böden</strong> (Einheit:<br />
cm/d )<br />
Kies Korngröße mit einem Äquivalentdurchmesser zwischen 2mm und 6,3cm<br />
Klei feinsandig-schluffiges bis toniges Gezeitensediment