Zum Schüler-Schreibbegriff. Eine linguistisch-didaktische Analyse
Zum Schüler-Schreibbegriff. Eine linguistisch-didaktische Analyse
Zum Schüler-Schreibbegriff. Eine linguistisch-didaktische Analyse
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Zu den Gründen der Kinder gibt BAURMANN an: "94 Kinder schreiben dort<br />
auch am liebsten, weil sie zu Hause mehr Ruhe haben und weil ihnen die<br />
Schreibumgebung vertraut ist. Einige Kinder sehen es zudem als vorteil-<br />
haft an, beim Schreiben nicht beobachtet zu werden." 32<br />
10. Wer liest das, was du schreibst? (M)<br />
Kanada Wuppertal<br />
Eltern 21,0% k. A.<br />
Eltern und Lehrer 12,0% k. A.<br />
Lehrer 11,0% k. A.<br />
Eltern und Großeltern 11,0% k. A.<br />
Eltern und Geschwister 10,0% k. A.<br />
Die kanadischen Kinder nennen am häufigsten ihre Eltern als Leser des-<br />
sen, was sie geschrieben haben, während sich in Wuppertal die Antworten<br />
"reichlich gleichmäßig auf Eltern, Lehrer, Großeltern und Geschwister<br />
verteilen". 33 SHOOK, MARRION und OLLILA sehen hierin einen Bezug zu den<br />
Antworten bei Frage 9: Kinder bevorzugen nicht nur die häusliche Umge-<br />
bung zum Schreiben, sondern wählen häufig ihre Eltern als erste Leser<br />
und Zuhörer ihrer Geschichten und nehmen das in der Schule Geschrie-<br />
bene zuerst mit nach Hause. 34<br />
11. Wer hilft dir beim Schreiben? (M)<br />
Kanada Wuppertal<br />
Vater; Mutter;<br />
Geschwister<br />
35,0% 57,5%<br />
Lehrerin; Lehrer 32,0% 5,0%<br />
Freunde; Großeltern 12,0% 2,5%<br />
Keiner; ich; weiß ich nicht 21,0% 35,0%<br />
32<br />
Baurmann, J., 1996. Was Kinder über das Schreiben wissen. <strong>Eine</strong> empirische Untersuchung.<br />
A.a.O. S. 248<br />
33<br />
Ebd.<br />
34<br />
Vgl. Shook, S. E., Marrion, L. V., Ollila, L. O., 1989. A.a.O.: S. 136<br />
- 18 -