Zum Schüler-Schreibbegriff. Eine linguistisch-didaktische Analyse

Die Auswahl der befragten Kinder erfolgte durch die Studenten selbst,
weshalb sich die Verteilung der Stichprobe mehr oder weniger zufällig er-
gab. Inwieweit die Untersuchung in Bezug auf die Sozialstruktur repräsentativ
ist, kann ich nicht beurteilen. Die Kinder stammen zum größten
Teil aus den Wohngegenden der Studenten, die sich zum Teil auch weit
über Köln hinaus erstrecken. Der Ausländeranteil liegt bei den befragten
Grundschülern mit 15,9% um gut 5% höher als der nordrhein-westfälische
Durchschnitt von 10,7%. 52
Die Interviews dauerten in der Regel zwischen 5 und 10 Minuten, was den
Kindern durchaus zuzumuten war.
4.2 Der verwendete Fragebogen
Für die Untersuchung habe ich den von BAURMANN verwendeten Fragekatalog
benutzt und um einige Fragen erweitert. Um einen besseren Vergleich
zu ermöglichen, habe ich dabei die Numerierung beibehalten und
die zusätzlichen Fragen durch "a, b, c" usw. gekennzeichnet und außerdem
auf dem Fragebogen grau unterlegt.
Bei diesen zusätzlichen Fragen handelt es sich einerseits um ergänzende
Fragen (Fragen 4d, 6a-d, 7a, 9a, 11a-b, 12a und 13a-b), die eine detailliertere
Auswertung gestatten, andererseits um Fragen, die neue Aspekte
zum Schreiben untersuchen:
− 4a-c zum Schreibenlernen,
− 12b zum Schreiben in der Schule und
− 16a-e zum Schreibprozess, speziell dem Planen und Überarbeiten.
Der benutzte Fragebogen sieht wie folgt aus:
1. Wer schreibt in deiner Familie, bei euch zu Hause am meisten?
2. Was schreiben denn die Leute so alles?
52
Quelle: Fischer Weltalmanach ´97, 1997. Zahlen, Daten, Fakten. CD-ROM-Ausgabe.
München
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