Zum Schüler-Schreibbegriff. Eine linguistisch-didaktische Analyse

18. Wer ist der beste Geschichten-Schreiber in deiner Klasse? (M)
Diese Unsicherheit zeigt sich auch bei Frage 18. Auch hier finden sich bei
den Kölner Kindern deutlich mehr Antworten zu »Weiß ich nicht; alle«
(38,2%) als bei ihren Wuppertalern Altersgenossen (17,8%).
Ähnlich hoch ist aber auch in Köln die Zahl derer, die ein anderes Kind
nennen, während Lehrer fast gar nicht erwähnt werden:
Wuppertal Köln
Ein anderes Kind 57,7% 48,6%
Lehrerin; Lehrer 17,8% 5,6%
Ich 8,5% 5,6%
Weiß ich nicht; alle 17,8% 38,2%
Ich und andere 2,8%
19. Wie fühlst du dich, wenn du eine Geschichte schreibst?
Wuppertal Köln
Gut; toll 54,2% 38,7%
Geht so k. A. 2,8%
Weiß ich nicht; normal k. A. 28,2%
Nicht gut k. A. 5,6%
Sonstiges; verschieden k. A. 24,6%
Deutlich seltener als in Wuppertal (54,2%) finden sich in Köln (38,7%)
Antworten wie:
"Gut" (z.B. Nadine), "Schön" (Sarah) oder "Besser" (Dennis).
Relativ viele Nennungen entfallen bei den Kölner Schülern auf die Items
»Weiß ich nicht; normal«:
"Ganz normal" (z.B. Christian); "Mmh, ... genauso wie immer" (Miriam)
Ebenso viele, vielfältige und vor allem besonders interessante Antworten
finden sich unter »Sonstiges«:
"Phh, aufgeregt" (Stefan); "Spannend" (Sabrina)
"Eigentlich wie ein Künstler. Aber ich bin ja keiner." (Johannes)
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