Zum Schüler-Schreibbegriff. Eine linguistisch-didaktische Analyse
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Im abschließenden dritten Teil (Kapitel 5) sollen meine Befunde zu-<br />
sammengefasst und im Hinblick auf die Ausgangsfragestellung kritisch<br />
hinterfragt werden.<br />
3 Die Untersuchungen von BAURMANN und SHOOK / MARRION / OLLILA<br />
3.1 Fragestellung<br />
In beiden Untersuchungen wurden Kinder des ersten und zweiten Schul-<br />
jahres dazu befragt, "welchen Zweck ihrer Meinung nach das Schreiben<br />
im allgemeinen hat, welche Schreibaktivitäten sie selbst kennen bzw. be-<br />
vorzugen und welches Selbstkonzept sie im Zuge der Aneignung von<br />
Schrift und Schriftlichkeit entwickeln". 15<br />
Zudem wurde untersucht, ob sich die Antworten von Mädchen und Jungen,<br />
bzw. Erst- und Zweitklässlern hinsichtlich dieser Fragestellung unterscheiden.<br />
Da sich hier aber keine signifikanten Unterschiede ergaben 16 ,<br />
werde ich hierauf in diesem Kapitel nicht weiter eingehen.<br />
3.2 Die Untersuchung<br />
3.2.1 Versuchspersonen und Stichprobe<br />
Untersucht wurden in Wuppertal insgesamt 118 (108) 17 Kinder, darunter<br />
56 (54) Erst- und 62 (54) Zweitklässler bzw. 61 (60) Mädchen und 57 (48)<br />
Jungen "aus 14 Klassen, die sich nach Wohngegend, Ausländeranteil und<br />
15<br />
Baurmann, J., 1996. A.a.O. S. 242<br />
16<br />
Vgl. Baurmann, J., 1996. A.a.O. S. 242; Shook, S. E., Marrion, L. V., Ollila, L.. O.,<br />
1989. A.a.O. S. 137<br />
17<br />
In Klammern jeweils, soweit vorliegend, die Zahlen und Angaben der kanadischen Untersuchung<br />
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