Zum Schüler-Schreibbegriff. Eine linguistisch-didaktische Analyse
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1. Schuljahr 2. Schuljahr 1. + 2. Sj. 3. Schuljahr 4. Schuljahr 3. + 4. Sj.<br />
Mit Tintenkiller oder<br />
Radiergummi<br />
64,2% 54,9% 58,3% 37,5% 37,1% 37,3%<br />
Anschl. Überarbeitung 7,5% 7,7% 7,6% 17,7% 21,0% 19,4%<br />
Korrektur durch Eltern;<br />
Lehrer; Mitschüler<br />
7,5% 6,6% 6,9% 6,3% 4,8% 5,5%<br />
Sonstiges 13,2% 29,7% 23,6% 37,5% 41,0% 39,3%<br />
Weiß ich nicht 0,0% 2,2% 1,4% 1,0% 1,0% 1,0%<br />
Frage nicht gestellt;<br />
verbessert nicht<br />
11,3% 2,2% 5,6% 8,3% 1,9% 5,0%<br />
Fast alle Kinder im dritten und vierten Schuljahr geben an, dass sie zu-<br />
mindest manchmal verbessern. Interessanter ist aber die Frage, wie sie<br />
dies tun. Leider lassen die Antworten (und wahrscheinlich schon die<br />
Fragestellung) keine eindeutigen Schlüsse über den Prozess des Überar-<br />
beitens zu. Die meisten Dritt- und Viertklässler beantworten die Frage eher<br />
technisch. Zwar sinkt die Zahl derer, die Antworten wie "Wegkillern und ich<br />
schreib´s nochma neu (Daniela)" geben, jedoch gehen die vielen<br />
Antworten unter »Sonstiges« in die gleiche Richtung:<br />
"Ich klammere es ein und schreib´s daneben neu" (Sandra)<br />
"Ich verbessere meine Rechtschreibfehler" (Yannick)<br />
"... Indem ich es anders schreibe" (Alexander)<br />
16e. Hilft dir jemand dabei? Wer? (M)<br />
1. Schuljahr 2. Schuljahr 1. + 2. Sj. 3. Schuljahr 4. Schuljahr 3. + 4. Sj.<br />
Lehrerin; Lehrer 18,9% 14,3% 16,0% 21,9% 26,7% 24,4%<br />
Eltern 32,1% 46,2% 41,0% 37,5% 44,8% 41,3%<br />
Mitschüler 5,7% 7,7% 6,9% 7,3% 3,8% 5,5%<br />
Keiner 37,7% 34,1% 35,4% 39,6% 34,3% 36,8%<br />
Sonstiges; verschieden 15,1% 9,9% 11,8% 10,4% 7,6% 9,0%<br />
Frage nicht gestellt;<br />
verbessert nicht<br />
5,7% 2,2% 3,5% 3,1% 2,9% 3,0%<br />
Bei der Frage, wer ihnen denn beim Verbessern hilft, fällt lediglich auf,<br />
dass die Zahl der Kinder mit zunehmender Grundschulzeit steigt, die ihre<br />
Lehrer als Helfer nennen. Dagegen bleiben die Ergebnisse unter »keiner«<br />
fast konstant hoch (im Gegensatz zu den Fragen 11 bis 11b). Inwieweit,<br />
dies auf eine zunehmende Selbständigkeit der <strong>Schüler</strong> zurückzuführen ist,<br />
lässt sich nicht eindeutig klären, wenngleich einige Antworten darauf hindeuten:<br />
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