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Dokumentation Symposium - Caritas Behindertenhilfe und ...

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13Angela SchneiderhanGrußwort für den Katholischen Krankenhausverband Deutschlands e. V.Sehr geehrte Damen <strong>und</strong> Herren,wir freuen uns, dass für das wichtige Thema „Patientinnen <strong>und</strong> Patienten mit geistiger<strong>und</strong> mehrfacher Behinderung im Krankenhaus – Problemlagen <strong>und</strong> Lösungsperspektiven“heute dieses <strong>Symposium</strong> stattfindet. Herzlichen Dank für die Möglichkeit,hierbei als Teilnehmer an der Podiumsdiskussion aktiv mitwirken zu können.Der Katholische Krankenhausverband Deutschlands e.V. vertritt die Interessen vonr<strong>und</strong> 500 katholischen Krankenhäusern b<strong>und</strong>esweit mit knapp 160.000 Mitarbeiterinnen<strong>und</strong> Mitarbeitern. Vor allem in ländlichen Regionen hält das Engagementkleiner bis mittelgroßer kirchlicher Akutkrankenhäuser die Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Regelversorgungaufrecht.Einige katholische Krankenhausträger betreiben auch Behinderteneinrichtungen.In Vorbereitung dieser Veranstaltung habe ich mir aus der Perspektive von Einrichtungsträgernder <strong>Behindertenhilfe</strong> die Probleme bei der Behandlung <strong>und</strong> Entlassungvon behinderten Menschen im Krankenhaus schildern lassen.Dabei wurden beispielsweise folgende Situationen beschrieben: Ein behinderterPatient der kurzfristig aus dem Krankenhaus in die Behinderteneinrichtung entlassenwurde, konnte dort nicht aufgenommen werden, da das zuständige Personaltagsüber in den örtlich getrennten Behindertenwerkstätten beschäftigt ist. Dabeihandelt es sich um ein Kommunikationsproblem. Um solche Situationen zu vermeidenist die Etablierung eines Entlassungsmanagement unabdingbar. Im Vorfeldder Entlassung aus dem Krankenhaus muss eine Abstimmung mit der Einrichtungerfolgen in die ein Patient oder eine Patientin entlassen wird. Ein weiteres Beispielbetrifft die nicht ausreichende Versorgung mit Medikamenten bei einer Entlassungam Freitagnachmittag oder Schwierigkeiten bei der Verständigung mit sinnesbehindertenMenschen. Um beispielsweise die Verständigung mit gehörlosenPersonen gewährleisten zu können, bedarf es eines Gebärdendolmetschers. Einblinder Mensch benötigt eine Begleitperson, um adäquat im Krankenhaus versorgtwerden zu können.

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