Dokumentation Symposium - Caritas Behindertenhilfe und ...
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9Grußwort für den Deutschen Evangelischen Krankenhausverband e. V.Sehr geehrte Damen <strong>und</strong> Herren,mit dem heutigen <strong>Symposium</strong> „Patientinnen <strong>und</strong> Patienten mit geistiger <strong>und</strong>mehrfacher Behinderung im Krankenhaus“ erleben wir eine längst fällige Premiere:Die fünf großen Trägerverbände der <strong>Behindertenhilfe</strong> veranstalten durch ihrenArbeitskreis Ges<strong>und</strong>heitspolitik dieses <strong>Symposium</strong> gemeinsam mit der DeutschenKrankenhausgesellschaft <strong>und</strong> der Deutschen Vereinigung für Rehabilitation, denkirchlichen Krankenhausverbänden <strong>und</strong> dem Verband anthroposophischer Klinikensowie dem Landesbeauftragten für die Belange von Menschen mit Behinderungenin Rheinland-Pfalz unter der Schirmherrschaft der Ministerin für Arbeit,Soziales, Ges<strong>und</strong>heit, Familie <strong>und</strong> Frauen des Landes Rheinland-Pfalz.Verbände, die sich im Bereich der <strong>Behindertenhilfe</strong> von jeher als Vertreter der Interessender dort versorgten <strong>und</strong> unterstützten Menschen <strong>und</strong> als Vertreter derEinrichtungen verstehen, arbeiten mit klassischen Trägerverbänden zusammen,die im Krankenhausbereich heute notwendigerweise auch klare unternehmerischeInteressen vertreten <strong>und</strong> vertreten müssen. Gemeinsam machen sie sich zum Anwaltder Menschen mit geistiger <strong>und</strong> mehrfacher Behinderung, deren Belange <strong>und</strong>deren Stimme in der Arena ges<strong>und</strong>heitspolitischer <strong>und</strong> ges<strong>und</strong>heitswirtschaftlicherVerteilungskämpfe um knappe Mittel <strong>und</strong> um Marktanteile, im Ringen umversorgungs- <strong>und</strong> ordnungspolitische Konzepte <strong>und</strong> im Wettbewerb um Versorgungsverträge<strong>und</strong> Patienten, die zunehmend als „K<strong>und</strong>en“ in den Blick genommenwerden, bisher nicht angemessen wahrgenommen werden.Es ist kein Zufall, dass die Krankenhausverbände, die dieses <strong>Symposium</strong> neben derDeutschen Krankenhausgesellschaft in besonderer Weise mittragen, gerade diekirchlichen <strong>und</strong> anthroposophischen Krankenhäuser repräsentieren. Diese sind inihrer Arbeit nicht nur ausdrücklich <strong>und</strong> bewusst christlichen Überzeugungen <strong>und</strong>Werten verpflichtet. Sie wissen sich aus dieser religiösen Verwurzelung heraus zurHilfe <strong>und</strong> Unterstützung kranker, pflegebedürftiger <strong>und</strong> durch Behinderungen o-der auf andere Weise beeinträchtigter Menschen berufen <strong>und</strong> beauftragt. Sie sindum der Menschen Willen da, die sich ihnen anvertrauen <strong>und</strong> von ihnen Hilfe erwarten.Deshalb sind sie in f<strong>und</strong>amentaler Weise diesen Menschen, ihren Belangen,ihrem Bedarf <strong>und</strong> ihren Interessen verpflichtet. Und wenn sie heute verstärktihre eigenen, unternehmerischen Interessen vertreten <strong>und</strong> vertreten müssen,dann um dieser Menschen Willen! Die Patientinnen <strong>und</strong> Patienten im Krankenhaussollen die Versorgung erhalten, die sie brauchen, ohne Ansehen von Person