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Dokumentation Symposium - Caritas Behindertenhilfe und ...

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48• In die Ausbildungscurricula von Medizinern, Krankenpflegern, Krankenschwestern,Physiotherapeuten etc. muss das Thema Menschen mit geistiger Behinderungaufgenommen werden.• Menschen mit geistiger <strong>und</strong> mehrfacher Behinderung müssen das Recht haben,in spezialisierten Krankenhäusern behandelt zu werden. In Krankenhäusernmüssen spezialisierte Einheiten – „Inseln“ – für Menschen mit geistiger Behinderungentstehen, wo die Patienten bedarfsgerecht <strong>und</strong> bedürfnisorientiert diagnostiziert,therapiert <strong>und</strong> gepflegt werden. Ich spreche von Inseln <strong>und</strong> meinenicht Isolation, sondern Integration oder sogar Inklusion.• Mitarbeitende in Krankenhäusern müssen besser vorbereitet werden. FesteAnsprechpartner (z. B. Primäre Pflegekräfte) sind notwendig. Vorhandene Ressourcender Patienten müssen erkannt <strong>und</strong> erhalten werden, indem sie genutztwerden.• Angehörige, Mitarbeiter aus Heimen oder Bezugpersonen müssen frühzeitig inDiagnostik <strong>und</strong> Therapie einbezogen werden.ZusammenfassungMeine sarkastische Antwort zu Beginn meines Vortrages bleibt leider gültig, solangesich im Krankenhaus nichts ändert. Menschen mit einer geistigen <strong>und</strong> Mehrfachbehinderungstören im Krankenhaus, weil sie nicht in das System Krankenhauspassen. Systeme lassen sich aber verändern. Die notwendigen Schritte sind nichtwirklich groß. Ich appelliere hier an die Politik, an die Leistungsträger, an die Verbände,sich zusammenzusetzen <strong>und</strong> Lösungen zu finden.LiteraturBDO Deutsche Warentreuhand AG (2008). GOÄ Leistungsbeschreibung. In: AnalytischePersonalbedarfsermittlung für das Evangelische Krankenhaus Bielefeld, AnlageFD Endo (unveröffentlicht).Budroni H (2006). Pflegeerfahrungen körperbehinderter Patienten im Krankenhaus.Die Schwester Der Pfleger 45 (6): 458–462.

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