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3. wirtschaftsverkehr - Logistik Baden-Württemberg

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<strong>3.</strong> ENTWICKLUNG DES VERKEHRS<br />

MOTORISIERTER<br />

INDIVIDUALVERKEHR<br />

EISENBAHNEN<br />

UND ÖPNV<br />

LUFTVERKEHR<br />

NICHTMOTORISIERTER<br />

VERKEHR<br />

ENTWICKLUNG IM PERSONENVERKEHR SEIT 1990<br />

Luftverkehr (Fluggäste)<br />

SPNV Daten ab 2002<br />

(Personenkilometer)<br />

Jahresfahrleistung Pkw<br />

(Fz-km)<br />

ÖPNV<br />

(Personenkilometer)<br />

Index (1995 = 100)<br />

<strong>3.</strong>1 PERSONENVERKEHR<br />

<strong>3.</strong>1.1 LANGJÄHRIGER TREND UND HEUTIGE SITUATION<br />

Der Personenverkehr wird von den rund 5,6 Millionen Pkw im Land dominiert. Dieser<br />

motorisierte Individualverkehr hat sich alleine im Zeitraum von 1960 bis 1990 vervierfacht.<br />

Danach hat das Wachstum allerdings etwas an Dynamik verloren. Seit 1995 liegt die Zunahme<br />

der Pkw-Jahresfahrleistungen unterhalb der Zuwachsrate des Pkw-Bestands, d.h. es ist ein<br />

Rückgang der durchschnittlich pro Jahr gefahrenen Kilometer zu beobachten. Dennoch<br />

werden heute fast 80 Prozent der Verkehrsleistung im Personenverkehr mit Pkw erbracht.<br />

Im Öffentlichen Personenverkehr ist es mit der Regionalisierung Mitte der 1990er Jahre gelungen,<br />

den Rückgang der Fahrgastzahlen zu stoppen. Im Zuge der Übertragung der Aufgabenträgerschaft<br />

für den SPNV auf das Land konnten im Öffentlichen Personennahverkehr<br />

(ÖPNV) insbesondere die Eisenbahn, aber auch der Öffentliche Straßenpersonenverkehr<br />

(ÖSPV) mit Straßenbahnen, Stadtbahnen und Bussen zahlreiche neue Fahrgäste gewinnen.<br />

Vor allem durch den Urlaubs- und Freizeitverkehr hat sich das Verkehrsaufkommen im Luftverkehr<br />

besonders dynamisch entwickelt. Allerdings kam es im Luftverkehr in Folge der Finanz-<br />

und Wirtschaftskrise zuletzt auch wieder zu deutlichen Nachfragerückgängen.<br />

Der nichtmotorisierte Verkehr hat derzeit einen Anteil von etwa 30 Prozent am Verkehrsaufkommen.<br />

Er umfasst vor allem Fußgänger und Radfahrer, aber beispielsweise auch Inline-<br />

Skater und Kickboarder. Dabei werden vornehmlich kurze Wege bis etwa fünf Kilometer<br />

Länge zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurückgelegt.<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

30 <strong>3.</strong> ENTWICKLUNG DES VERKEHRS // <strong>3.</strong>1 PERSONENVERKEHR // <strong>3.</strong>1.1 LANGJÄHRIGER TREND UND HEUTIGE SITUATION<br />

1990<br />

1995 2000 2005 2008

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