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3. wirtschaftsverkehr - Logistik Baden-Württemberg

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STRASSENNETZ<br />

SCHIENENNETZ<br />

WASSERSTRASSEN<br />

UND HÄFEN<br />

LUFTVERKEHR<br />

38 <strong>3.</strong><strong>3.</strong>1 HEUTIGE SITUATION // <strong>3.</strong><strong>3.</strong>2 ZUKÜNFTIGE ENTWICKLUNG<br />

Fluggäste. Die Flughafeninfrastruktur wird durch 18 Verkehrslandeplätze ergänzt, die vornehmlich<br />

der Allgemeinen Luftfahrt zur Verfügung stehen.<br />

<strong>3.</strong><strong>3.</strong>2 ZUKÜNFTIGE ENTWICKLUNG<br />

Die wachsende Nachfrage im motorisierten Individualverkehr und im Straßengüterverkehr<br />

wird dazu führen, dass die durchschnittliche Verkehrsstärke auf den Straßen nochmals deutlich<br />

zunehmen wird. Besonders ausgeprägt wird die Zunahme auf den Autobahnen des Landes<br />

sein, wo im Prognosejahr 2025 die mittlere Querschnittsbelastung voraussichtlich um 26 Prozent<br />

über dem Niveau des Jahres 2005 liegen wird. Die höchsten Steigerungsraten werden<br />

für Lkw und Sattelzüge auf Autobahnen erwartet, deren Zahl um mehr als die Hälfte zunehmen<br />

soll. Beinahe jedes fünfte Fahrzeug auf Autobahnen wird dann ein schweres Nutzfahrzeug<br />

sein. Aber auch Bundes- und Landesstraßen werden im Jahr 2025 mehr Verkehr als<br />

heute verkraften müssen.<br />

Auf den beiden zentralen Schienenverkehrsachsen im Land, der Nord-Süd-Verbindung Mannheim–Karlsruhe–Basel<br />

und der Ost-West-Verbindung Mannheim–Stuttgart–Ulm ist bis 2025<br />

insbesondere durch den rasch wachsenden Schienengüterverkehr mit Zunahmen der Zugzahlen<br />

im Bereich von 100 Prozent zu rechnen. Generell nimmt dabei die Zahl der Güterzüge<br />

und damit die Zahl benötigter Trassen stärker zu als die transportierte Gütermenge, da eine<br />

überproportionale Zunahme bei den höherwertigen, d. h. in der Regel leichteren Gütern zu<br />

erwarten ist. Auch im Personenfernverkehr werden die Reisendenzahlen auf einigen Streckenabschnitten<br />

stark steigen. Im Nahverkehr erhöht sich das tägliche Fahrtenaufkommen zwischen<br />

2007 und 2025 um knapp 10 Prozent.<br />

Der Ausbau der Neckarschleusen auf 140 Meter Länge und weitere Maßnahmen, beispielsweise<br />

veränderte Betriebszeiten, werden bis 2025 die Kapazität der Binnenwasserstraßen im<br />

Land deutlich erhöhen. Das Umschlagvolumen der Häfen könnte durch infrastrukturelle<br />

und organisatorische Änderungen in den Häfen an Rhein, Neckar und Main bei voller Potenzialabschöpfung<br />

gegenüber dem prognostizierten Aufkommen zusätzlich nochmals deutlich<br />

gesteigert werden.<br />

Das Luftverkehrsaufkommen des Landes wird sich bis 2025 voraussichtlich mehr als verdoppeln.<br />

Die Flughäfen im Land werden einen erheblichen Teil dieses Aufkommens zu bewältigen<br />

haben. Dies erfordert eine ausreichend leistungsfähige Infrastruktur mit geeigneten<br />

Anpassungen zur Steigerung der Leistungsfähigkeit. Auch im Bereich der Allgemeinen Luftfahrt<br />

wird weiteres Wachstum erwartet, so dass auch ein weiterer bedarfsgerechter Ausbau<br />

der Verkehrslandeplätze erforderlich werden kann.

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