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3. wirtschaftsverkehr - Logistik Baden-Württemberg

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Die Entwicklung des Personenverkehrsaufkommens hängt auch von der wirtschaftlichen<br />

Entwicklung ab. Szenarien zeigen, dass die Verkehrsmengen – bedingt durch den hohen<br />

Anteil privater Fahrten im Personenverkehr – bei veränderter Bruttowertschöpfung allerdings<br />

nur in einem verhältnismäßig geringen Umfang schwanken. Von einer prosperierenden<br />

Wirtschaft werden insbesondere der motorisierte Individualverkehr – durch die dann tenden -<br />

ziell höhere Pkw-Verfügbarkeit – und der Luftverkehr durch die höhere Zahl an Geschäftsreisen<br />

profitieren.<br />

<strong>3.</strong>2 GÜTERVERKEHR<br />

<strong>3.</strong>2.1 LANGJÄHRIGER TREND UND HEUTIGE SITUATION<br />

Das Verkehrsaufkommen im Güterverkehr hat im langjährigen Trend – trotz der Einbrüche<br />

infolge der Finanz- und Wirtschaftskrise ab 2007 – fortlaufend zugenommen. Die Zunahmen<br />

konzentrierten sich dabei seit den 1960er Jahren in erster Linie auf den Straßengüterverkehr:<br />

Dessen Anteil am Modal Split im Fernverkehr hat sich innerhalb von 30 Jahren verdoppelt.<br />

Er liegt derzeit bei fast 80 Prozent der Gesamt-Jahrestransportleistung im Güterverkehr.<br />

Alleine seit 1990 sind die Jahresfahrleistungen mit Nutzfahrzeugen im Land um rund ein<br />

Drittel gestiegen.<br />

Das Wachstum im Straßengüterverkehr ging gleichermaßen zu Lasten der Eisenbahn und<br />

des Binnenschiffes. Während bei der Binnenschifffahrt seit 1990 fast fortlaufend Rückgange<br />

der jährlich beförderten Tonnen zu beobachten sind, konnte im Schienengüterverkehr der<br />

Negativtrend inzwischen allerdings gestoppt und das Transportaufkommen im Land wieder<br />

gesteigert werden.<br />

ABHÄNGIGKEIT VON<br />

DER WIRTSCHAFTLICHEN<br />

ENTWICKLUNG<br />

STRASSENGÜTERVERKEHR<br />

BINNENSCHIFFFAHRT UND<br />

SCHIENENGÜTERVERKEHR<br />

<strong>3.</strong>1.2 ZUKÜNFTIGE ENTWICKLUNG // <strong>3.</strong>2 GÜTERVERKEHR // <strong>3.</strong>2.1 LANGJÄHRIGER TREND UND HEUTIGE SITUATION<br />

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