3. wirtschaftsverkehr - Logistik Baden-Württemberg
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VERKEHRSENTWICKLUNG<br />
SCHWERPUNKTE<br />
IM STRASSENBAU<br />
VERKEHRSINFORMATION<br />
UND TELEMATIK<br />
MOBILITÄTSPÄDAGOGIK<br />
48 1. STRASSENVERKEHR<br />
Verkehrswelt morgen<br />
Der motorisierte Straßenverkehr wird auch zukünftig das Verkehrsgeschehen in <strong>Baden</strong>-<br />
Württem berg maßgebend bestimmen. Verkehrsaufkommen, Verkehrs- und Fahrleistung<br />
werden weiter zunehmen. Die Zahl privat zugelassener Pkw in <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> wird<br />
bis 2025 gegenüber dem Jahr 2004 um voraussichtlich 13 Prozent auf 6,28 Millionen Fahrzeuge<br />
steigen. Außerhalb der Verdichtungsräume wird der Motorisierungsgrad dabei überproportional<br />
anwachsen, während in den größeren Stadtkreisen ein leichter Rückgang<br />
erwartet wird. Voraussichtlich werden die Fahrleistungen im Straßenverkehr in der Summe<br />
um mehr als 10 Prozent zunehmen, im Schwerverkehr sogar um mehr als 70 Prozent. Die<br />
Autobahnen werden die Hauptlast dieses zusätzlichen Verkehrs zu tragen haben.<br />
Beim Ausbau der Bundesfernstraßen im Land müssen dort Schwerpunkte gesetzt werden,<br />
wo bereits heute Kapazitätsengpässe im Netz bestehen oder sich diese aufgrund der erwarteten<br />
Verkehrsentwicklung abzeichnen. Im Bedarfsplan für Landesstraßen werden Ortsumfahrungen<br />
zur Entlastung der Anwohner an hochbelasteten Durchfahrtsstraßen einen<br />
wichtigen Schwerpunkt bilden.<br />
Verkehrsinformationen und neue Telematikangebote werden im Verkehr an Bedeutung<br />
gewinnen. Mit der Verkehrsrechner- und Straßenverkehrszentrale <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> werden<br />
die Voraussetzungen geschaffen, damit die Verkehrsteilnehmer künftig frühzeitig und aktuell<br />
über Verkehrsstörungen informiert werden. Einrichtungen zur Netz- und Streckenbeein -<br />
flussung tragen dazu bei, dass das vorhandene Straßennetz künftig effizienter ausgelastet<br />
werden kann.<br />
Die Vermittlung des erforderlichen Wissens<br />
über verkehrsgerechtes und umweltbewusstes<br />
Verhalten soll flächendeckend bereits im Kindergartenalter<br />
beginnen und regelmäßig an<br />
die jeweiligen schulischen Altersstufen und<br />
Verkehrsthemen angepasst werden. Neben<br />
dem Aufbau verkehrsrelevanter, motorischer<br />
Fertigkeiten und kognitiver Fähigkeiten bereits<br />
im Grundschulalter soll eine kontinuier -<br />
liche Schulung erfolgen. Der Weiter entwicklung<br />
der Qualifikation nichtmotorisierter