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justus liebigs annalen der chemie

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Zur Kenntnis des „dreiwertigen" Kohlenstoffs. XV I. 147im Abstand zweier einfach miteinan<strong>der</strong> verbundener Kohlenstoffatomeim Ausmaße dieser Zahlen wurden allerdings bishernicht beobachtet. Die zum Vergleich etwa heranzuziehendenVerbindungen m it bekanntem C-C-Abstand wird man aberwegen ihrer ganz an<strong>der</strong>sartigen Konstitution streng genommenmit den hier in Rede stehenden Substanzen gar nicht in Beziehungsetzen dürfen, weshalb ein solcher Vergleich jedenfallsnicht viel besagen würde.Eine Deutung <strong>der</strong> Ursachen <strong>der</strong> Radikaldissoziationenhat im übrigen E. H ück e l') im Rahmen seiner „PhysikalischenTheorie <strong>der</strong> aromatischen Verbindungen“ zu geben versucht,und es erscheint wichtig, unsere Ergebnisse kura im Zusammenhangmit dieser Theorie zu diskutieren. E. H ückel führt dieDissoziationsphänomene zurück auf den Energiegewinn, <strong>der</strong>sich daraus ergibt, daß im Triphenyhnethyl gewisse Elektronengruppenein neues in sich abgeschlossenes System bilden(wobei gleichzeitig das tetraedrische „halbe“ Hexaphenyläthanin ein ebenes Triphenylmethyl übergehen soll).Diesen Energiegewinn hat E. H ückel als sogenanntestatische Bindui^sbeanspnichung für verschiedene Typen 6 -fachsubstituierter Äthane ausgerechnet. Zieht man diese Bindungsbeanspruchungvon <strong>der</strong> Dissoziationsenergie von 70 Calfür die normale C-C-Bindung ab, so soll die Dissoziationswärmedes betreffenden Äthans herauskommen, wie siesich aus <strong>der</strong> Temperaturabhängigkeit <strong>der</strong> Gleichgewichtskonstanten(statisch) ergeben würde. E. H ückels Werte fürdie 3 hier hauptsächlich interessierenden Äthantypen sind*):Äthantyp1 . (Ph),C-C!(Ph),2 - ( A ^ S ^ '- '^ iilip h )3- (A liffil^ - ^ (A lil)h ),Statische BindungsbeanspruchungdurchResonanzenergieCal.63,8239,002 1 , 6TheoretischeDissoziations-WärmeCal.~ 16~ 3 2~ 4 8») z . f. Physik 8 8 , 632 (1933).a. a. O., S. 662.10’

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