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justus liebigs annalen der chemie

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Zur Kenntnis des „dreiwertigen“ Kohlenstoffs. X V III. 205Phenyliaopropylkaliumlfisung und entfernten die metallorganieohen Produktemit CO,. Die ätherische Lösung lieferte bei einer erneuten DampfdestiUationnur nooh 0,53 g öl, von denen bei 125—128» (10 mm) etwa0,2—0,3 g übergingen. Der Rest destillierte auch bei 190» (Bad) nooh nicht.Das öl hatte 89,9 Proo. C und 8,0 Proc. H gegen 92,3 Proc. C und7,7 Proc. H bei Diphenyläthan. Wir ließen die wenigen erhaltenen Tropfen24 Stunden lang mit 10 com 0,2-molarer C,Hj (CHj),CK-Lösung stehen.Bei Anwesenheit von Diphenyläthan hatte sich im Verlauf dieser Zeitregelmäßig ein starker, dunkler Nie<strong>der</strong>schlag von Diphenyläthyl-kaliumgebildet. Im vorliegenden Fall war diese Erscheinung nicht zu beobachten.Die weitere Aufarbeitung mit 0 0 , gab dann auch keine Spur a,a-Diphenylpropionsäure.2. Einem ähnlichen Versuch, bei dem aber zur Verschärfung <strong>der</strong> Bedingungen4000 ccm Chlorbenzol angewandt wurden (mit 10-mal je 4,2 gPyrogallol und 2,0 g Tetraphenyldimethyläthan) wurde von Beginn an 1 gasymm. Diphenyläthan zugesetzt. Nach <strong>der</strong> letzten Wasserdampfdestillationerhielten wir diesmal 1,61 g öl (also fast genau 1 g mehr als beiVersuch 1). Hieraus entstanden weiter 0,6 g = 67,5 Proc. a,a-Diphenylpropionsäurevom Schmelzp. 172— 174».Gegen diese Versuche konnte noch ein Einwand gemacht werden:Nach neueren Erfahrungen addiert sich Isobutan bei Gegenwart vonSchwefelsäure an Isobutylen zu (CH,),CH-CH,-C(CH,)j. In einerPhase <strong>der</strong> Aufarbeitung wird in Eisessig mit etwas Schwefelsäure erhitzt.Dabei bildet sich sicherlich — wie im allgemeinen Teil gezeigt — etwasasymm. Diphenyläthylen. Wenn dies unter den Versuchsbedingungen etwaauch Diphenyläthan addieren würde, könnte dies zu Verlusten an diesemKohlenwasserstoff und damit zu Fehlschlüssen führen. Wir haben daherin einem letzten Versuch asymm. Diphenyläthan unter unseren Versuchsbedingungenmit überschüssigem as}rmm. Diphenyläthylen in Eisessig-H,S0 4 erhitzt und dann nach <strong>der</strong> mehrfach gesohil<strong>der</strong>ten Methodik aufgiiarbeitet.Wir erhielten anstandslos a,a-Diphenylpropionsäure in einerähnlichen Ausbeute wie sonst. Die diskutierte Komplikation spieltdemnach keine Rolle.

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