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justus liebigs annalen der chemie

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Zur KentUnis des „dreiwerligen" Kohlenstoffs. X V II. 183geht dabei in undefinierbare, in Äther lösliche Harze über und gibt je nachden Verauchsbedingungen wechselnde Mengen seines Halogens, und zwarbis zu 5 Atomen ab. Tetrachlorkohlenstoff ist nicht verwendbar.Man trftgt in die nach Ziegler und Schnell gewonnene Suspensiondes I,l-Diphenyläthylkalium8 in Äther (100— 160 ccm auf 20 g 1,1-Diphenyl-äthyl-methyläther)unter Kühlung fein pulverisiertes Hexachloräthanein, bis gerade Entfärbung eintritt, zersetzt Kaliumreste durchwenig Alkohol und gibt dann Wasser zu. Die nach gutem Durchschüttelnim Äther suspendiert bleibende farblose krystalline Substanz ist dasgesuchte Äthan. Ausbeute bis 60 Proo. d. Th. Die Eigenschaften sindfrüher beschrieben worden.Dieses Verfahren <strong>der</strong> Äthanherstellung läßt sich nur im Falle schwerlöslicherÄthane anwenden. Muß man zur Erzielung <strong>der</strong> Krystallisationkonzentrieren, so stören die harzigen Umwandlungsprodukte des Hexachloräthans.Tetraphenyl-diäthyläthan. Die Substanz muß nach dem ursprünglichenVerfahren von Ziegler und Schnell hergestellt werden. Manarbeitet während sämtlicher Operationen unter StickstoffTetraphenyl-di-n-propyläthan.Diese Verbindung ist bisher nochnicht beschrieben worden. Sie wurde schon 1926 im Anschluß an dieerste Arbeit von Ziegler und Schnell von dem einen von uns zusammenmit K. T ripp') dargestellt. Zwischenprodukte: Diphenyl-n-propylcarbinol-methylätheraus dem Carbinol*) mit CH 3 OH + H,SO, nach Zieglerund Schnell*). Farblose Krystalle vom Schmelzp. 90“ aus Methanol(Analyse). Die daraus mit K-Na-Legierung in üblicher Weise gebildeteKaliumverbindung ist intensiv rot, krystallin und in Äther schwer löslich.Umwandlung in das Äthan nur mit Tetramethyläthylenbromid. Das sehrempfindliche Äthan ist in Äther recht leicht löslich und krystallisiert niedirekt aus. Man arbeite unter dauern<strong>der</strong> Kühlung auf— 20“ und konzentriere— unter N, — die schließlich erhaltene ätherische Lösung desÄthans sehr rasch i. V. Krystallisiert das Tetraphenyldipropyläthan nichtaus, 8 0 hilft man durch Zugabe von etwas luftfreiem kalten Methanol nach.Absaugen im Filterröhrchen unter Stickstoff wie üblich, Trocknen i. Hochv.bei 40“. Farbloses Krystallpulver vom Schmelzp. 70“ (unter Stickstoff).Umkrystallisieren ist nicht möglich. Auch unter Luftausschluß zerfließtdas Äthan in einigen Tagen völlig.0,1116g Subst.: 0,3764g CO.,, 0,0810g H,0.C „H „ Ber. C 91,81 H 8,14Gef. ,, 91,70 ,, 8,16.') K. T ripp, Studien über das Problem <strong>der</strong> wechselnden Valenzbeanspruchungorganischer Atomgruppen. Dissertation, Marburg/Lahn,1926. (In Maschinenschrift bei d. Bibliothek d. Universität Marburghinterlegt.)*) K U ges, B.87, 1463 (1904). ») a.a.O ., S. 240—241.

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