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justus liebigs annalen der chemie

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Binäre Systeme usw. 267erwähnt, durch ein flaches Maximum charakterisiert ist, bei46®. Die äquimolekulare Verbindung m-CHj.CjH,(NOj),.TiCl^krystallisiert bei 43®. Sie ist das Analogon <strong>der</strong> äquimolekularenVerbindung des TiCl^ mit m- und p-Dinitrotoluol,von welchen die letzte R eihlen und H ake beschriebenhaben, die sie auf präparativem Wege erhielten.Die Verbindung des m-Dinitritoluols mit zwei MolekelnTiCl^ scheint beim Schmelzen in bedeutendem Maße zudissociieren, wodurch auch die Existenz des fast horizontalenTeiles auf dem Diagramm im Bereich 50—80 Molproc.TiCl^ zu erklären ist.In dem System TiCl^ m-Dinitrobenzol ist die Verbindungmit zwei Molekelen TiCl^ noch mehr dissociiert, alsdie entsprechende Verbindung im vorhergehenden System,und deshalb hat hier <strong>der</strong> mittlere Teil kein merkbaresMaximum und nähert sich noch mehr <strong>der</strong> Horizontalen. IhreKrystallisationstemperatur, sowie die <strong>der</strong> äquimolekularenVerbindung TiCl,.m-CgH,(NOj), beträgt 60—61®. Die Verbindungmit 2 Molekeln Titantetrachlorid m-CjH^(N0j).2TiCI^haben seinerzeit Reihlen und Hake auf präparativem Wegegewonnen und <strong>der</strong>en Schmelztemperatur zu 64® bestimmt.Die Mischungen des Titantetrachlorids mit m-Dinitrobenzolwaren vor einigen Jahren Gegenstand <strong>der</strong> Untersuchungenseitens H ertel und Demmer, welche zur Untersuchungnicht nur den präparativen Weg, son<strong>der</strong>n auch dieMethode <strong>der</strong> thermischen Analyse nach Rheinboldt^) angewandthaben. Diese Forscher behaupten, daß es ihnengelungen sei, mit Hilfe <strong>der</strong> thermischen Analyse die Existenzvon vier Verbindungen nachzuweisen, mit dem stöchiometrischenVerhältnis des TiCl^ zu m-Dinitrobenzol 1:1, 2:3, 3:2und 3:1, und außerdem auf präparativem Wege drei Verbindungenmit dem Verhältnis <strong>der</strong> Komponenten 1:1, 2:1und 4:1 erhalten zu haben. In ihrem Schmelzdiagramm,welches zum Vergleich in Fig. 4 wie<strong>der</strong>gegeben ist, geht<strong>der</strong> Ast von 22— 15 Molproc. TiCl^ aufwärts zur Temperaturachseund erreicht bei <strong>der</strong> Konzentration von 15 Molproc.1) J. pr. Chem. [2] 111, 242 (1925).

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