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Benutzerhandbuch zu Premiere Elements 12 (PDF) - Adobe

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Grundlagen <strong>zu</strong> Komprimierung und DatenrateKomprimierungDatenratenKomprimierungs-KeyframesKomprimierungNach obenWenn Sie einen Film exportieren, wählen Sie einen Codec aus, um die Informationen für die Speicherung und den Transfer (z. B. auf eine DVD)<strong>zu</strong> komprimieren und <strong>zu</strong>r erneuten Anzeige wieder <strong>zu</strong> dekomprimieren. Die Benennung "Codec" ist eine Abkür<strong>zu</strong>ng aus den Funktionen"Komprimierung" und "Dekomprimierung". Bei der Komprimierung werden wiederholte und unnötige Informationen aus der Originaldatei gelöscht,so dass Daten verloren gehen. Aus diesem Grund gelten die meisten Codecs als nicht verlustfrei. Bei einigen Codecs wird die hohe Qualität derDatei trotz des Datenverlustes aufrechterhalten. Dies gilt besonders für die DV- und MPEG-Codecs. Durch die Komprimierung von Videos werdendie Dateigröße und die Datenübertragungsrate verringert, so dass eine reibungslose Wiedergabe erleichtert und Speicherplatzbedarf reduziertwird. Codecs sind in großer Auswahl verfügbar, weil kein Codec die Ideallösung für alle Anforderungen darstellt. So eignen sich beispielsweiseCodecs, mit denen sich bei Zeichentrickfilmen ausgezeichnete Komprimierungsergebnisse erzielen lassen, oft nur bedingt für realitätsnaheVideoaufnahmen. Wenn Sie aus <strong>Premiere</strong> <strong>Elements</strong> exportieren, müssen Sie im Allgemeinen lediglich das Ausgabemedium festlegen. DieAnwendung wählt dann den optimalen Codec aus.Wenn der exportierte Film von einer Festplatte oder CD wiedergegeben werden soll, stellen Sie sicher, dass der für den Export des Videosverwendete Codec allen potenziellen Benutzern <strong>zu</strong>r Verfügung steht. Die meisten Codecs für digitale Videos und das Web sind bereits auf nahe<strong>zu</strong>allen Systemen verfügbar. Wenn Sie jedoch einen Codec verwenden, der nur für ein bestimmtes Produkt gilt, sollten die potenziellen Benutzerüber dasselbe Produkt verfügen bzw. den von Ihnen benutzten Codec leicht erhalten können.Wenn Sie eine DVD erstellen oder auf Band aufnehmen möchten, hat die Codec-Kompatibilität keine Bedeutung. Die potenziellen Benutzermüssen lediglich über die Hardware verfügen, die <strong>zu</strong>r Wiedergabe der Datei erforderlich ist.DatenratenNach obenBei einigen Videocodecs können Sie die Datenrate festlegen, die die Menge der Videodaten bestimmt, die bei der Wiedergabe pro Sekundeverarbeitet wird. In <strong>Premiere</strong> <strong>Elements</strong> wird hierbei nur die maximale Datenrate vorgegeben, da die tatsächliche Datenrate je nach visuellem Inhaltder einzelnen Frames variiert.Die Auswahl der entsprechenden Datenrate hängt vom Verwendungszweck des Videos ab. Im Folgenden finden Sie eine Liste mit Richtlinien fürbestimmte Einsatzgebiete:DVD-Produktion Die Datenrate sollte die Qualität maximieren, gleichzeitig jedoch auch ermöglichen, dass das gesamte Programm auf der DVDaufgenommen werden kann. Standardmäßig wird in die DVD-Datenrate von <strong>Premiere</strong> <strong>Elements</strong> automatisch angepasst.Produktion eines Nicht-DV-Videobands Die Datenrate sollte im Bereich der Datenübertragungsrate Ihrer Festplatte liegen, da das Video von derFestplatte auf das Aufnahmegerät wiedergegeben wird. Informationen <strong>zu</strong>r Datenübertragungsrate der Festplatte finden Sie in der DokumentationIhres Computers.Wiedergabe von der Festplatte Ermitteln Sie die typische Datenübertragungsrate der Festplatte der potenziellen Benutzer und stellen Sie dieDatenrate entsprechend ein. Im Allgemeinen gewährleisten Festplatten mit 7200 U/min Datenraten von 20 bis 35 MB/s (hoher Wert). Im Vergleichda<strong>zu</strong> beträgt die durchschnittliche Datenrate von digitalen Videos 3,6 MB/s. Um folglich eine qualitativ hochwertige Wiedergabe <strong>zu</strong> erzielen,müssen Sie die Datenrate unter Umständen nicht auf 20 bis 35 MB/s einstellen. Wenn Sie jedoch Videos exportieren, die in anderenBearbeitungssystemen oder in einer Montageanwendung (<strong>zu</strong>m Beispiel <strong>Adobe</strong> After Effects) verwendet werden, sollten Sie den Export mitmaximaler Qualität durchführen. Wählen Sie einen verlustfreien Codec aus, bei dem bei der Komprimierung keine Daten verloren gehen, undlegen Sie die Datenrate fest, die das Bearbeitungssystem für Videoaufnahmen und -bearbeitungen unterstützt.Wiedergabe von CD-ROM Die Datenrate hängt von der Geschwindigkeit des CD-ROM-Laufwerks ab. Wenn Sie beispielsweise eine fertigeVideodatei für CD-ROM-Laufwerke mit zweifacher Geschwindigkeit (300 KB/s) produzieren, wählen Sie eine Datenrate zwischen 150 und200 KB/s. Hierbei ist neben der Datenrate des Laufwerks auch bereits ein Mehrbedarf für den Daten<strong>zu</strong>griff durch das System berücksichtigt.Wiedergabe im Intranet Je nach Geschwindigkeit des jeweiligen Intranets können Datenraten von 100 KB/s und mehr gewählt werden. EinIntranet ist ein betriebsinternes oder privates Netzwerk, bei dem Internet-Netzwerkprotokolle verwendet werden. Die Kommunikationswege imräumlich begrenzten Intranet bieten meist eine höhere Qualität als herkömmliche Telefonleitungen und ermöglichen somit höhereÜbertragungsgeschwindigkeiten als das Internet.Streaming-Video über das Internet Obwohl die Anzahl der Benutzer mit Einwählverbindungen in den letzten Jahren gesunken ist, sollten Sie dieDatenrate für solche Benutzer anpassen, die weiterhin mit dieser Methode auf das Internet <strong>zu</strong>greifen, wenn Ihre Datei möglichst vielen Benutzern<strong>zu</strong>gänglich sein soll. Der Einsatz von Streaming-Video im Internet unterliegt starken Einschränkungen durch die <strong>zu</strong> geringe Bandbreite (56 KBit/sund weniger) der derzeit gängigen Modems. Verwenden Sie eine höhere Bitrate, wenn Sie wissen, dass Ihre Benutzer über einen Breitband-Internet<strong>zu</strong>gang wie <strong>zu</strong>m Beispiel DSL oder einen Kabelmodemdienst verfügen.

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