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96Die Schweiz hat zudem über das „Eidgenössische Volkswirtschaftsdepartement“ (EVD) <strong>und</strong> das„Eidgenössischen Department <strong>für</strong> Umwelt, Verkehr, Energie <strong>und</strong> Kommunikation“ (UVEK)eine „Internetplattform Cleantech“ initiiert, die „Wirtschaft, Politik <strong>und</strong> Öffentlichkeit Zugangzu relevanten Informationen zum Zukunftsmarkt Cleantech bieten soll“[CH 13].Das „Office Suisse d’Expansion Commercial“ (OSEC) ist ein Kompetenzzentrum <strong>für</strong>Außenwirtschaftsförderung, das im Auftrag des B<strong>und</strong>es u.a. Exportförderung,Standortpromotion <strong>und</strong> Importförderung betreibt. Die Exportplattform „Cleantech Switzerland“auf der die technischen Errungenschaften der Schweizer Cleantech-Firmen internationalvermarktet <strong>und</strong> die Firmen unterstützt werden, wurde durch die OSEC im Sinne des„Masterplans Cleantech“ aufgebaut [CH14]. Die Schweiz wirbt mit „Cleantech“ speziell auchim Ausland <strong>und</strong> hat u.a. ein Abkommen mit Indonesien geschlossen [CH15], bzw. Aufträge ausChina eingeworben [CH16]. Der Schwerpunkt liegt hier auf Energieeffizienz.Zusätzlich wurde die Plattform „Nachhaltige Nutzung kritischer Rohstoffe“ auf Initiative desForschungs- <strong>und</strong> Entwicklungskonsortiums „Sustainable Engineering Network Switzerland“(SEN) gegründet, das durch die „Eidgenössische Kommission <strong>für</strong> Technologie <strong>und</strong>Innovationen“ (KTI) <strong>und</strong> die „Eidgenössische Materialprüfungs- <strong>und</strong> Forschungsanstalt“(EMPA) unterstützt wird. Ziel der Plattform ist es, Wissenschaft <strong>und</strong> Unternehmen zusammenzu bringen, um Projektideen zu initiieren <strong>und</strong> sich zu folgenden Themen auszutauschen:Substitution kritischer Rohstoffeeffizienter Einsatz von RohstoffenRückführung von Rohstoffen in den StoffkreislaufDie Erkenntnis der Notwendigkeit der Ermittlung von Indikatoren zur Dokumentation dernachhaltigen Entwicklung führte in den 1990er Jahren zur Einführung des IndikatorensystemsMONET (Monitoring der Nachhaltigen Entwicklung). Dieses System ist ein gemeinsamesProdukt des „B<strong>und</strong>esamts <strong>für</strong> Statistik“ (BFS), des „B<strong>und</strong>esamts <strong>für</strong> Umwelt“ (BAFU), des„B<strong>und</strong>esamts <strong>für</strong> Raumentwicklung“ (ARE) <strong>und</strong> der „Direktion <strong>für</strong> Entwicklung <strong>und</strong>Zusammenarbeit“ (DEZA) <strong>und</strong> enthält etwa 75 Indikatoren [CH17]. Auf Gr<strong>und</strong>lage dieserDaten werden Fort- <strong>und</strong> Rückschritte in allen drei Säulen der Nachhaltigkeit seit vielen Jahrendokumentiert. Die Indikatoren sind im Internet abrufbar, wobei der derzeitige Fortschritt <strong>und</strong>der zukünftige Trend mit nach oben oder unten gerichteten Pfeilen markiert werden.Für den Fortschritt im ressourceneffizienten Umgang mit mineralischen Rohstoffen sind u.a. derTotale Materialaufwand (TMR), die Materialintensität <strong>und</strong> die Entwicklung der Menge derSiedlungsabfälle als Indikatoren von Bedeutung. Auf Gr<strong>und</strong>lage u. a. dieser Daten wird vom„B<strong>und</strong>esamt <strong>für</strong> Umwelt“ (BAFU) ein Zustandsbericht Rohstoffe erstellt, der im Internetabrufbar ist [CH18]. Hier sind ebenfalls zahlreiche Nachhaltigkeitsindikatoren online abrufbar.Auf Gr<strong>und</strong>lage der Vorgaben des B<strong>und</strong>es werden in der Schweiz auch auf Kantonsebenezahlreiche Programme <strong>und</strong> Strategien erstellt sowie Maßnahmen durchgeführt. Diese Initiativensind auf Ebene des B<strong>und</strong>es meist in die Regional- <strong>und</strong> Standortförderung der „NeuenRegionalpolitik“ des „Staatssekretariats <strong>für</strong> Wirtschaft“ (SECO) eingeb<strong>und</strong>en [CH04]. Soentwickelte beispielsweise der Kanton Aargau das Programm „Hightech Aargau“, der KantonBern die „Wirtschaftsstrategie 2025“ <strong>und</strong> der Kanton Zug gründete das Weiterbildungs- <strong>und</strong>Beratungsinstitut „WERZ-Wissen, Energie, Rohstoffe“ [CH04]. Im Kanton Zürich entwickeltedas „Amt <strong>für</strong> Abfall, Wasser, Energie <strong>und</strong> Luft“ (AWEL) der Baudirektion im Jahr 2011 einen

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