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entire - Institut für Aufbereitung, Deponietechnik und Geomechanik ...

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554.4.1" Ressourceneffizienz als Teil der Rohstoff-, Wirtschafts- <strong>und</strong>UmweltpolitikDas generelle Ziel einer langfristigen Sicherung des nationalen Wohlstandes ist eng mit einemnachhaltigen Ressourcenmanagement verwoben. Eine wichtige Maßnahme in der Umsetzungdes nachhaltigen Managements ist die 2011 erfolgte Anpassung des „Mining Acts“ (503/ 1965,ersetzt durch 621/2011), mit der Zielsetzung, Erk<strong>und</strong>ung <strong>und</strong> Rohstoffgewinnung ökonomisch,ökologisch <strong>und</strong> sozial nachhaltig durchzuführen. Die Umsetzung <strong>und</strong> Einhaltung der Richtlinienwerden anstelle des „Ministry for Employment and the Economy“ nun von der „Finish Safetyand Chemicals Agency“ (Tukes)“ beaufsichtigt [FI09].Zur Förderung eines ökologischnachhaltigen Abbaus mineralischerRohstoffe wurde zusätzlich das „GreenMining Programme“ entworfen, das <strong>für</strong>den Zeitraum 2011 bis 2016 mit einemBudget von 60 Mio. EUR aufgelegtwurde [FI10]. Ressourceneffizienz imRohstoffsektor wird zusätzlich durch dievon der „F<strong>und</strong>ing Agency forTechnology and Innovation“ (Tekes)betreuten Programme „FunctionalMaterials“ (2007-2013, 205 Mio. EURBudget) <strong>und</strong> „Green Growth – towards aSustainable Future“ (2011-2015)unterstützt [FI11, FI12, FI13]Box 13: Handlungsfelder der Ressourceneffizienzmaßnahmen Stärkung der Versorgungssicherheit Wahrung der Vorreiterrolle in der Herstellungumweltfre<strong>und</strong>licher Technologien Reduktion schädlicher Umwelteinflüsse Einnahme einer Vorreiterrolle in derInitiierung politischer Initiativen zu Ressourceneffizienz<strong>und</strong> Nachhaltigkeit im Rohstoffsektorauf internationaler Ebene (besondersinnerhalb der EU) Zusätzliche Förderung von F&E im Bereichder RessourceneffizienzBasierend auf einer der Handlungsempfehlungen der finnischen „Minerals Strategy“ [FI14]wurden Programme zu Ressourceneffizienz initiiert. Die Tekes setzt diese Programme um[FI02, FI10]. Erklärtes Ziel der Programme ist es, Finnland bis 2020 zu einem Vorreiter imnachhaltigen Bergbau zu machen. Zur Umsetzung dieses Zieles bietet das „Green MiningProgramme“ [FI10] im Wesentlichen die Teilfinanzierung von Forschungs- <strong>und</strong>Kooperationsprojekten in Wissenschaft <strong>und</strong> Wirtschaft an. Außerdem dient es als Forum zumAustausch zwischen Wirtschaft <strong>und</strong> Wissenschaft <strong>und</strong> als Plattform zur Initiierunginternationaler Kooperationen. Alle Projekte, die im Rahmen des Programmes gefördert werden,sollen einen Beitrag leisten zur:Förderung der Material- <strong>und</strong> EnergieeffizienzSicherstellung der zukünftigen Verfügbarkeit von mineralischen RohstoffenMinderung negativer sozialer Auswirkungen <strong>und</strong> UmwelteinflüsseVerbesserung von Organisations- <strong>und</strong> ArbeitspraktikenNachhaltigen Landnutzung in Folge von GrubenschließungenDabei ist vor allem die Einbindung von kleineren <strong>und</strong> mittelständischen Unternehmen (KMU)ausdrücklich gewünscht [FI02, FI10].

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