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entire - Institut für Aufbereitung, Deponietechnik und Geomechanik ...

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5Im Jahr 2010 wurde die Rohstoffstrategieder B<strong>und</strong>esregierung [02] verabschiedet.Kernziel der Strategie ist die „Sicherungeiner nachhaltigen RohstoffversorgungDeutschlands mit nicht-energetischenmineralischen Rohstoffen“ (Box 1).Diese integrativ ausgerichteteRohstoffstrategie wird durch spezifischeAktivitäten auf allen drei Ebenen derNachhaltigkeit (Ökonomie, Ökologie,Soziales) im Zuständigkeitsbereich derbeteiligten Ministerien bedient. Für dieWettbewerbsfähigkeit des deutschenproduzierenden Gewerbes gewinnt dieRessourceneffizienz an Bedeutung.Verschiedene Beratungsdienstleistungender öffentlichen Hand werden daher alsBox 1: Rohstoffstrategie der B<strong>und</strong>esregierung [2]Kernpunkte: Abbau von Handelshemmnissen <strong>und</strong> Wettbewerbsverzerrungenauf den weltweiten Rohstoffmärkten; Unterstützung der deutschen Wirtschaft bei derDiversifizierung der Rohstoffquellen <strong>und</strong> derErschließung von Materialeffizienzpotenzialen; Weiterentwicklung von Technologien <strong>und</strong> derInstrumente zur Erhöhung des Recyclings; Aufbau bilateraler Rohstoffpartnerschaften; Stärkung der Forschung im Bereich Substitution,Rohstoffe <strong>und</strong> neue Materialien; Herstellung von Transparenz <strong>und</strong> GoodGovernance im Rohstoffsektor; Verzahnung von nationalen <strong>und</strong> europäischenMaßnahmen im Bereich der Rohstoffpolitik.begleitende Angebote zur nachhaltigen Rohstoffversorgung (DERA), zur Steigerung derMaterialeffizienz (demea), zu Investitionsabsicherung bei Auslandsgeschäften (AGA), zurExplorationsförderung sowie zur Erschließung von unkonventionellen Rohstoffressourcenbereit gestellt.Forschung <strong>und</strong> Innovation zur Förderung von Ressourceneffizienz, Recycling, Substitution <strong>und</strong>Vermeidung von Abfällen wird auf dem akademischen Sektor u.a. durch das vom BMBF <strong>und</strong>dem Freistaat Sachsen gegründete Helmholtz <strong>Institut</strong> Freiberg <strong>für</strong> Ressourcentechnologie (HIF),Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf an der TU Bergakademie Freiberg sowie über BMBF-Forschungsprogramme (z.B. Forschung <strong>für</strong> nachhaltige Entwicklungen - FONA) ebensogefördert, wie bei der Umsetzung in die Praxis. Die besondere Bedeutung von „kleineren <strong>und</strong>mittleren Unternehmen (KMU)“ bei der Entwicklung von Lösungen ist erkannt worden. Diesewerden beispielsweise im Rahmen des „Umweltinnovationsprogramms“ des BMU sowie überdas Programm „KMU-Innovativ“ des BMBF gefördert. Andere Programme, wie das „ZentraleInnovationsprogramm Mittelstand (ZIM)“ <strong>und</strong> die „Industrielle Gemeinschaftsforschung (IGF)“unterstützen Unternehmen zusätzlich in ihren Bestrebungen ressourceneffizienter zuwirtschaften. Auch Unterstützung bei der Antragserstellung <strong>für</strong> Fördermittel ist gewährleistet.Mit dem Deutschen Rohstoffeffizienz-Preis zeichnet das BMWi zudem jährlich besondersrohstoffeffiziente <strong>und</strong> innovative Produktionsweisen in Unternehmen <strong>und</strong>Forschungseinrichtungen aus.Mit der Gründung des Zentrums <strong>für</strong> Ressourceneffizienz im „Verein Deutscher Ingenieure(VDI-ZRE)“ wurde des Weiteren eine Informationsplattform <strong>und</strong> Informationstransferstelle <strong>für</strong>Ressourceneffizienz eingerichtet. Im Bereich Ressourceneffizienz <strong>und</strong> nachhaltiges Planen <strong>und</strong>Bauen in der Raumplanung, bei der Stadtentwicklung <strong>und</strong> im Bauwesen wird relevanteForschung, u.a. im Bereich Recycling-Baustoffe [06], durch das B<strong>und</strong>esinstitut <strong>für</strong> Bau-, Stadt<strong>und</strong>Raumforschung (BBSR) begleitet. Das Netzwerk Ressourceneffizienz ermöglicht einenfortgesetzten integrativen Austausch.Ein wesentlicher Bestandteil der Rohstoffstrategie der B<strong>und</strong>esregierung besteht darin, dieRessourcen in den Unternehmen besser zu nutzen, bzw. Reststoffe vermehrt <strong>und</strong> quantitativ <strong>und</strong>qualitativ hochwertig zu recyceln [02]. Dieses Anliegen wird durch die Verabschiedung des

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