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entire - Institut für Aufbereitung, Deponietechnik und Geomechanik ...

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11erhöhen wird. Es bleiben jedoch Unsicherheiten bezüglich der mittel- bis langfristigenwirtschaftlichen Entwicklung bei einigen Märkten bestehen. Mittelfristig sind weiterhin volatileRohstoffmärkte zu erwarten, vermutlich jedoch nicht in einem Ausmaß wie 2008 oder 2011. DerAusbau <strong>und</strong> die Unterstützung von Ressourceneffizienzmaßnahmen können hier zu einerweiteren Entspannung beitragen.Als alternative Rohstoffquelle rücken zunehmend Abfallströme in den Fokus. Bedingt durch denweltweit steigenden Konsum werden gerade Siedlungsabfälle bezogen auf Mengenanfall <strong>und</strong>Wertinhalt immer relevanter.Es wird angenommen, dass sich die weltweite Menge an Siedlungsabfall um ca. 70 %, von ca.1,3 Mrd. Tonnen pro Jahr 2010 auf ca. 2,2 Mrd. Tonnen pro Jahr bis zum Jahr 2025 deutlicherhöhen wird [18]. R<strong>und</strong> die Hälfte der weltweiten Siedlungsabfälle bestehen dabei ausMaterialien wie Metall, Glas, Plastik oder Papier (Abbildung 7). Ein ähnlicher Anstieg derMengen ist <strong>für</strong> die weltweiten Abfälle aus Industrie <strong>und</strong> Gewerbe, vor allem in denaufstrebenden Volkswirtschaften, zu erwarten. Somit wird der Druck insbesondere auf dieseStaaten steigen, Kreislaufsysteme <strong>für</strong> die Hauptabfallströme zu etablieren.In den klassischen Industrienationen (insbesondere in Europa) gehen die gesellschaftlichenBestrebungen dahin, den Rohstoffverbrauch zu senken <strong>und</strong> die Deponierung von Abfällenweitgehend zu vermeiden. Umfangreiche Maßnahmen zu Produktdesign, Sammlung, Sortierung<strong>und</strong> zu hochwertigem Recycling werden derzeit diskutiert <strong>und</strong> auf den Weg gebracht.In Deutschland werden Massenmetalle (Blei, Zink, Kupfer, Stahl), gemessen amGesamtpotenzial, zu mehr als 70 % verwertet [19]. Nicht-Eisen-Metalle (NE-Metalle) <strong>und</strong> Stahlwerden zu unterschiedlichen Anteilen aus Sek<strong>und</strong>ärrohstoffen produziert. Weltweit sind es etwa38 % des Rohstahls, 15 % des Kupfers <strong>und</strong> 30 % des Aluminiums [20].Abbildung 7: Siedlungsabfallaufkommen der Welt nach Abfallströmen 2010 <strong>und</strong> 2025 (2025 prognostiziert)[18]

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