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72Zusammenarbeit mit den Kommunen und Gemeinden. Insgesamt ist vorgesehen, den Servicefür KMUs zu verbessern, um diese Ziele zu erreichen [UK38]. Freiwillige ökologischeStandards, wie die Einführung von Labels, sollen zudem bis Ende 2013 implementiert undPartnerschaften zwischen der Industrie und den privaten Haushalten gefördert werden. [UK09].Großbritannien setzt bei der Umsetzung von Ressourceneffizienzmaßnahmen damit in der Regelauf Freiwilligkeit und auf positive Trends (Entwicklungen) sowie neue Geschäftsmodelle.4.6.3" Forschungspolitik im Bereich der RessourceneffizienzIn Großbritannien wurden im Jahr 2011 ca. 1,77 % des GDP für Forschung und Entwicklungausgegeben. Der öffentliche Anteil betrug hiervon ca. ein Drittel, der Anteil der Wirtschaft ca.45 %. Die Forschungs- und Innovationspolitik Großbritanniens ist Teil der Wirtschaftspolitik[UK39]. Somit liegt auch die Ressortverantwortung bei dem für die Wirtschaft zuständigen„Department for Business, Innovation and Skills“ (BIS) [UK34].Die staatlichen Förderorganisationen sind das „Amt für Wissenschaft“ (Government Office forScience) und die „Abteilung für Wissenschaft und Innovation“ (Science and Innovation Group).Die dazugehörigen Dach- und Trägerorganisationen sind nach Bearbeitungsfeldern aufgeteilt.Die Mittel erhalten sie vom „Government Office of Science“ (ca. 3,7 Mrd. GBP jährlich),weiteren Organisationen und der Industrie. Hier sind zu nennen:das EPSRC Engineering & Physical Sciences Research Council [UK40];das NERC Natural Environment Research Council [UK41];das STFC Science and Technology Facilities Council [UK42].Das 2007 eingerichtete „Technology Strategy Board“ (TSB) [UK43] hat zum Ziel, dieKooperation zwischen Hochschulen und der Industrie zu fördern. Es erhält seine Mittel vomBIS. Diese werden für die Förderung von technologischen Innovationen eingesetzt, die inVerbundprojekten erarbeitet werden.Die britische Strategie zur nachhaltigen Entwicklung „Securing the future - delivering UKsustainable development strategy” aus dem Jahr 2005 beinhaltet die Thematik der endlichenRessourcen und schlägt Maßnahmen zu nachhaltigem Verbrauch und Produktion vor. Hierzusollen saubere und effiziente industrielle Prozesse gefördert werden. Um die hierzu benötigtenInnovationen hervorzubringen, wurden vom damaligen „Department for Trade and Industry’s„(DTI, Vorgänger des jetzigen BIS) 150 Mio. GBP über drei Jahre zur Verfügung gestellt. Nebender Gründung einer Plattform zur besseren Kommunikation zwischen den beteiligten Partnernwurden Projekte unterstützt, die Abfälle minimieren und ein verbessertes Management fördern[UK09].In dem vom BIS und dem „Department for Environment, Food and Rural Affairs” (DEFRA)[UK44] erarbeiteten Aktionspapier „Resource Security Action Plan: Making the most ofvaluable materials” von 2012 [UK13] wird die Bedeutung von Innovation und Forschungherausgestellt, um die dort definierten Ziele zu erreichen. Hierzu wird die Regierung mit derErhöhung der Förderzuschüsse beitragen. Die Förderung der Projekte laufen über das TSB. Eswurde die „Materials Security Special Interest Group“ [UK45] damit beauftragt,Innovationsmöglichkeiten aufzuzeigen. Des Weiteren wird der NERC-Fund ein Programmunterstützen, das die Mobilisierung und die Aufkonzentration von strategischen Metallen undMineralen, die für die Produktion von Umwelttechnologien benötigt werden, erforscht.