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entire - Institut für Aufbereitung, Deponietechnik und Geomechanik ...

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102Box 23: Empfehlungen <strong>und</strong> ausgewählte Unterpunkte der Roadmap „Sustainable MaterialsManagement: The Road Ahead“ [US17]Materialmanagement sollte auf Gr<strong>und</strong>lage von Lebenszyklus-Analysen erfolgen: Durchführung von Demonstrationsprojekten Ausweitung der Umweltprogramme auf lebenszyklusbasiertes Materialmanagement; verstärkteWiedergewinnung <strong>und</strong> Recycling von kritischen Rohstoffen; Verminderung von regulativen Barrieren zur Förderung von lebenszyklusbasiertem Materialmanagement Entwicklung von Messsystemen <strong>für</strong> das Materialmanagement Förderung von „grünen Produkten“; Stärkung der Produktverantwortung Stärkung von business-to-business“ Ansätzen, durch die Synergien entstehen können, aufgr<strong>und</strong>derer Abfallmaterialien eines Gewerbes in anderen Produktionsprozessen wiederverwertetwerden könnten („by-product-synergy“) Nutzung der EPA-Ansätze „Design for Environment“, „Green Chemistry“, Green Engineering“<strong>und</strong> „Green Product Standards”/”Labeling Initiatives” Stärkung der Marktsignale <strong>für</strong> eine Abfallreduzierung, beispielsweise über fiskalischeInstrumente oder die Limitierung von Deponierung <strong>und</strong> Verbrennung recycelbaren MaterialsAnsätze <strong>für</strong> das Materialmanagement sollten in existierende Regierungsprogramme aufgenommenwerden: Aufbau einer erweiterten Datenbasis zur Förderung des Materialmanagements Ausweitung der Forschungs- <strong>und</strong> Innovationsprogramme zur Förderung des Materialmanagements Betonung des Materialmanagements in staatlichen Prozessen <strong>und</strong> Verfahren Unterstützung <strong>und</strong> Belohnung von „Champions“ <strong>und</strong> Ausweitung der KooperationenDer Dialog über ein lebenszyklusbasiertes Materialmanagement sollte in der Gesellschaft weitergehen<strong>und</strong> ausgeweitet werden: Stimulierung des nationalen Dialogs über Materialmanagement u. a. über Einrichtung eines„Material Innovation Council“ Öffnung des Dialogs über ökonomische Instrumente zur Verbesserung des Materialmanagements Kooperation mit anderen Ländern - Teilen der Wissensbasis über Materialmanagement, z.B.über „best practice“ <strong>und</strong> „best technology“, Produktpolitik <strong>und</strong> AbfallvermeidungDas Strategiepapier der EPA empfiehlt Aktivitäten in zahlreichen Handlungsfeldern <strong>und</strong> bildetdamit die eigentliche strategische Gr<strong>und</strong>lage <strong>für</strong> Ressourceneffizienz in den USA.Die einzelnen US-B<strong>und</strong>esstaaten setzen sich eigene Ziele im Bereich des Rohstoffrecyclings<strong>und</strong> der Kreislaufwirtschaft. So plant beispielsweise Kalifornien, bis 2020 75 % aller festenAbfällen zu recyceln [US18].Während der U.S. Geological Survey Materialflussanalysen durchführt <strong>und</strong> Daten zu Recyclingeinzelner Rohstoffe vorhält [US19], fällt die Implementierung von Nachhaltigkeitsindikatorenin den Zuständigkeitsbereich der EPA. Zurzeit wird an nationalen Nachhaltigkeitsindikatorengearbeitet. In diesem Rahmen werden auch Indikatoren im Bereich Materialfluss <strong>und</strong>Materialeffizienz diskutiert, u.a. der Indikator Abfallintensität (feste Abfälle/GDP) [US20].

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